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Redaktion
28.01.2017, 08:49

Thema: Weekend Talk 28.01./29.01.2017


Hier das Forum für dieses Wochenende

Beiträge in diesem Thema: 32

Hardy1
29.01.2017 , 17:37

AW: Weekend Talk 28.01./29.01.2017


Hallo Costa,

meinste echt.dass wir nochmal auf die 11959 hochgegen?

Wir hatten doch am Freitag die Time für die auslaufenden Longs????!!!!
sylmik1
29.01.2017 , 18:04

AW: Weekend Talk 28.01./29.01.2017


piiiiiiiiiiep, piiiiiiiiiep....costa danke dür das witzige video
noch einen schönen restsonntag !
lg sylvia
TC3000
29.01.2017 , 19:42

AW: Weekend Talk 28.01./29.01.2017


@f-b, Servus
thanks

weiterhin Ruhe an der Front, außer er wird etwas rumgeballert in der Ukraine.
ist aber weit vom Schuss

@sylmik , bitteschön :-)))
@hardy1, das Video weißt doch darauf hin, was gehalten werden muß aus Bullsicht.!! Und wenn es so ist, muß man solch eine Richtung rechnen.
Sind ja am Freitag über der 11695 geblieben. Sollte sie fallen per "SSK", sollte das eigentliche Ziel 11734 (03) angestrebt werden. Schauen wir mal, wie er sich an der 11834 verhält. Solange darunter pipst es noch "Rot" :-)))
P.I.
29.01.2017 , 22:58

AW: Weekend Talk 28.01./29.01.2017


@Igor80

Habe aktuell keinen Count im Dow, werde ich mir aber demnächst unter die Lupe nehmen.
Bukowski
30.01.2017 , 02:50

AW: Weekend Talk 28.01./29.01.2017


@GN-KO

also ich kenne die Geschichte etwas anders, kommt mir immer komisch vor wenn einer alleine in der Politik es gewesen sein soll :-))

Anfang 2001 wurde Berlin von einem Banken- und Parteispendenskandal erschüttert, der in der deutschen Nachkriegsgeschichte einmalig war. Innerhalb weniger Jahre hatten es Politiker und Bankmanager geschafft, die 1994 gegründete, landeseigene Bankgesellschaft Berlin mit waghalsigen Immobilien- und Kreditgeschäften an den Rand des Ruins zu treiben. Allen voran der damalige CDU-Fraktionschef und Vorstand der Bankgesellschafts-Tochter Berlin Hyp, Klaus Landowsky, der sich wegen risikoreicher Fondsgeschäfte wegen des Verdachts der Untreue zurzeit vor dem Landgericht verantworten muss.

In diesem Prozess geht es um den Kern der Bankaffäre. Schon im November 1992 legte die Landesbank Berlin, die wenig später in der Bankgesellschaft aufging, den ersten geschlossenen Immobilienfonds auf. Der letzte Fonds wurde im Jahr 2000 auf den Markt geworfen, kurz bevor die Bankgesellschaft mit ihren diversen Tochterunternehmen ins Schlingern geriet. In den 29 Fonds, deren Anteile an über 69 000 Anleger verkauft wurden, steckten 39 289 Wohnungen und 3066 Gewerberäume. Das hört sich werthaltig an, aber großenteils handelt es sich um Schrottimmobilien mit hohem Leerstand und Sanierungsbedarf.

In Berlin gehören 19 689 Wohnungen und Appartements zu den Fonds, über die Hälfte in Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg und Neukölln. Zum Beispiel große Neubausiedlungen am Landsberger Tor und an der südlichen Stadtgrenze in Rudow. Die Fondsprospekte der neunziger Jahre versprachen „langfristig voll vermietete, überzeugende Immobilien an ausgewählten Standorten“. Die Mieteinnahmen seien über einen Generalmietvertrag zu 100 Prozent abgesichert, nach 25 Jahren könne der Fondsanteil zum vollen Preis zurückgegeben werden, zuzüglich jährlicher Renditen bis zu acht Prozent.

Die Rundum-sorglos-Garantien waren aber nichts wert und 2002 sah sich der Senat gezwungen, für die finanziellen Risiken der Immobilien und damit verbundener Großkredite bis zu 21,6 Milliarden Euro zu bürgen. Und zwar bis zum Jahr 2032. Aus dieser Risikoabschirmung zahlte das Land Berlin bisher 3,9 Milliarden Euro. Das Geld kommt nicht aus dem Landeshaushalt, sondern aus dem Verkauf der Landesbank Berlin (ehemals Bankgesellschaft) 2007. Immerhin 4,6 Milliarden Euro wurden in eine Rücklage gesteckt, aus der sich der Senat bedient. Aber bald ist der Spartopf leer.

Um den großen Schaden wenigstens zu begrenzen, kam der ehemalige Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) auf eine mutige Idee. Er bot den vielen tausend Kleinanlegern, die sich betrogen fühlten und mit Schadenersatzklagen drohten, ab 2005 an, ihre Anteile gegen bares Geld zurückzugeben. Das Land Berlin kaufte in großem Maßstab auf und zahlte dafür bis heute 1,8 Milliarden Euro an die willigen Fondszeichner. So wechselte über 90 Prozent des Fondskapitals in Landeseigentum. Verwaltet und entwickelt wird der Großgrundbesitz seit 2006 von der landeseigenen Berliner Immobilien Holding (BIH).

Der Erfolg der Rückkaufaktion ermutigte Sarrazin, die BIH im Gesamtpaket privaten Investoren aus der Immobilien- und Finanzbranche zum Verkauf anzubieten. Das Unternehmen wurde im Januar 2009 ausgeschrieben, unter der Bedingung, dass der Käufer alle Risiken der dubiosen Fondsgeschäfte übernimmt. Acht Interessenten meldeten sich, zwei Angebote wurden als seriös eingestuft. Aber dann stoppte der neue Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos für SPD) einen fast schon unterschriftsreifen Verkaufsvertrag, der seiner Einschätzung nach zulasten des Landes Berlin gegangen wäre.

Als sich neue potenzielle Käufer meldeten, wurden die Gespräche wieder aufgenommen. Jetzt blieb offenbar nur noch der britische Finanzinvestor Altyon Partners übrig, ein Spezialist für Fondsgeschäfte. Sollten diese Verhandlungen am Widerstand der Regierungsfraktionen im Abgeordnetenhaus scheitern, wird die BIH wohl in den nächsten Jahren zu einem echten Immobilienunternehmen umgebaut, das die bundesweit verstreuten Bestände pflegt, vermarktet und tranchenweise verkauft.



Quelle: Der Tagesspiegel 20.08.2010

GT
GN-KO
30.01.2017 , 09:09

AW: Weekend Talk 28.01./29.01.2017


Hallo Bukowski,

ich sitze diesbezüglich als betroffener Anleger in der ersten Reihe und habe die Zustände so geschildert, wie sie sind!!! Es wurden vorsätzlich durch Sarrazin, gegen die ausdrückliche Empfehlung der Expertenkommission, die Anschlußförderung gestrichen.

Daß dadurch der größte Teil der über 400 Wohnungsbaugesellschaften des Berliner Sozialen-Wohnungsbau insolvent würden, war Sarrazin wohl bekannt. Das gehörte aber zu seinem perfiden Plan!!!!

Denn durch die Insolvenz der WBG, so der Plan Sarrazins, könne er sich für das Land Berlin aus den Rückbürgschaften des Bundes für das Land Berlin schadlos halten. Das heiß im Klartext nur eine Lastabwälzung an den Bund. Wo wird da bitte gespart???

Dieser perfide Plan ist fulminant gescheitert, weil der Bund die vorsätzlich durch Sarrazin herbeigeführten Insolvenzen von fast 400 Wohnungsbaugesellschaften nicht als Anspruch auf die Rückbürgschaften anerkannte. Der Bund bekam damit in letzter Instanz recht!!!!

Schaden für den Steuerzahler durch den "tüchtigen Finanzsenator Sarrazin" über 500 Millionen EUR!!!!

Das Ganze hat ein riesiges Chaos am Berliner Wohnungsmarkt ausgelöst. 50 Jahre Arbeit und Investition in den Berliner Sozialen Wohnungsbau im Handstreich von einem Totalversager zerstört.

Heute ruft die gleiche Politik, die vorher über 30.000 Sozialbauwohnungen aus der Sozialbindung löste, dabei 10tausende Mieterhaushalte in die existentiellen Krisen schickte, tausende kleine und mittlere Anleger existentiell vernichtete, genau diese kranke Politik ruft jetzt wieder nach neuen Sozialwohnungen.....

Bukowski, ich muß mich jetzt seit über 15 Jahren mit der Materie zwangsweise beschäftigen. Ich erfahre das hautnah und nicht durch lesen von fragwürdigen Artikel aus der Zeitung. Gerade der Tagesspiegel ist ja ein Fähnchen im Wind. Ich kann Dir da auch ganz andere Artikel heraussuchen.......

Einen frühen Artikel aus dem Jahre 2002 zum Thema hänge ich hier mal an:


Auzug aus einem Artikel der Wikipedia:

Für diese Bürgschaften gibt es Rückbürgschaften des Bundes über 50 Prozent des Betrages. Der Bund hingegen hat Ende August 2007 die Erstattung des Bundesanteils in einem Präzedenzfall abgelehnt. Wegen des Ausstiegs des Landes Berlins aus der Anschlussförderung, so die Begründung, sei der Bund zur Auszahlung nicht mehr verpflichtet. Dagegen hat das Land Berlin im Jahre 2008 geklagt. Das Land Berlin hat sowohl vor dem Landgericht Berlin[3] als auch vor dem Kammergericht Berlin[4] seine Klage verloren. Die Nichtzulassungsbeschwerde des Landes Berlin hat der Bundesgerichtshof abgewiesen.[5]

Im Falle von Zwangsversteigerungen von Objekten erhält der Ersteher das Objekt und das Grundstück, muss jedoch an den Erbbaurechtsgeber keine Erbbauzinsen zahlen. 134 vom Förderungsstopp betroffene Objekte befinden sich im Treuhandvermögen der Stadt Berlin. Im Mai 2008 waren 25 Insolvenzverfahren über Objekte des Liegenschaftsfonds Berlin anhängig.
Die unabhängige Wirtschaftsprüfungs-Gesellschaft Dr. Röver & Partner KG kommt zu dem Ergebnis, dass durch die Entscheidung des Senats, die Anschlussförderung zu stoppen, keine Gelder eingespart werden, sondern mit Mehrbelastungen in dreistelliger Millionen-Euro-Höhe zu rechnen ist. Der Unterschied besteht im Wesentlichen in einer höheren Anzahl von Privatinsolvenzen (35 Prozent der GbR-Gesellschafter nach der Schätzung von Dr. Röver im Gegensatz zu 10 Prozent bei der Expertenkommission), und einem niedriger angesetzten Verkaufserlös im Falle einer Zwangsversteigerung (13-fache Nettokaltmiete bei Dr. Röver im Gegensatz zur 15-facher Netto-Kaltmiete bei der Expertenkommission).



Artikel aus dem Grundeigentum-Verlag:

Grüne und Sarrazin schliessen Massenkonkurs nicht aus


Der Artikel kann hier gelesen werden:





[https://www.grundeigentum-verlag.de/?show=article&cat=01.07&id=1138 ]
GN-KO
30.01.2017 , 09:19

AW: Weekend Talk 28.01./29.01.2017


Hier nur mal der erste Absatz des Artikels, der die Situation so darstellt, wie sie realistisch war und, wie sie dann auch gekommen ist:

Anschlußförderung bei Sozialwohnungen ab Wohnungsbauprogramm 1987

20.09.2002 (GE 18/02, Seite 1158) Wir haben als erste bereits im Jahre 2000 getitelt: „Den Eigentümern von Sozialwohnungen in Berlin droht der Konkurs“ (GE 2000 [24] 1662). In der Folgezeit haben wir uns mehrfach mit dem drängenden Problem beschäftigt.
Die in der Folge von der Stadtentwicklungsverwaltung verabreichten Beruhigungspillen („Wirtschaftlichkeit ist gegeben …“, vgl. Brand GE 2001 [7] 448) erweisen sich in der grauen Berliner Haushaltswirklichkeit als Placebos. Von West-Berliner „Baumafia“ und „Baukartell“ faselte Berlins Finanzsenator Sarrazin, was diejenigen nicht trifft und schon gar nicht hilft, die Sozialwohnungen bewirtschaften müssen. Eigentümer von mit Aufwendungszuschüssen und -darlehen geförderten Wohnungen schlicht pleite gehen zu lassen, ist für den Finanzsenator, der Rückendeckung von der gesamten Opposition erhält, denkbar. Wie verludert das Denken in diesem Land inzwischen ist, zeigen Äußerungen des Grünen-Abgeordneten Oliver Schruoffeneger: Konkurse von Hauseigentümern kämen billiger als weitere Förderung, wird er von der Berliner Morgenpost zitiert. Wenn er sich da mal nicht täuscht. Schließlich sind es ja nicht nur die ausfallenden Landes- und Bundesbürgschaften, um die es geht. Nicht nur die Kredite privater und öffentlicher Banken. Nicht nur die Erhöhung der Sozialhilfe aufgrund steigender Mieten. Der Standort Berlin würde den letzten Rest von Vertrauen verlieren, ließe man diejenigen, die der Staat regelrecht in die Förderungsfalle gelockt hat, mit unlösbaren Problemen allein, indem man jedwede Anschlußförderung versagt. Einziger Rückhalt der betroffenen Eigentümer: Stadtentwicklungssenator Peter Strieder und die SDP-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus.

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