Tagesanalyse: Auf den ersten Blick scheint alles ganz einfach zu sein. In dem Augenblick, in dem die Einigung in der US-Politik auf dem Tisch liegt, werden die Aktienmärkte wie eine Rakete durchstarten. Schließlich hieß es doch überall, dass die Indizes durch den viel länger als erwartet andauernden Streit belastet seien. Doch wenn man sich den Kursverlauf des DAX ansieht, wird sofort klar: Angst haben hier die falschen, um davon ausgehen zu können, dass die Party nach der nun doch sukzessive wahrscheinlich werdenden, baldigen Einigung erst richtig losgeht. Denn es sind die Bären, die bei jedem Aufwärts-Tick der Kurse in Panik geraten und jeden Abend ihre Positionen wieder eindecken. Verkäufe hingegen sieht man kaum, wie sonst könnte der DAX zum nachbörslichen Handelsende plötzlich knapp oberhalb des Niveaus vom Freitagabend und damit unmittelbar unter dem bisherigen Verlaufsrekord von 8.770 Punkten notieren? Der Index eröffnete am Montag mit einer Kurslücke nach unten, weil entgegen der Hoffnungen vieler Marktteilnehmer am Wochenende in den USA absolut nichts vorangegangen war. Aber dort, wo entgegen der gestern erfolgten Aussage die Anleihemärkte am Columbus Day zwar geschlossen waren, die Aktienmärkte jedoch handelten, wurden anfängliche Verluste sofort wieder aufgeholt, so dass auch beim DAX im Verlauf des Nachmittags immer mehr Käufe aufkamen. Und da liegt der Haken. Wie so oft, wenn sich der Eintritt eines Ereignisses lange hinzielt, wird die Hoffnung quasi konserviert und führt zu immer weiter steigenden Kursen. Vergleichbares haben wir auch im Vorfeld von erhofften Zinssenkungen oder anderen Maßnahmen der Notenbanken erlebt. Und in der Regel kam es dann, wenn es endlich soweit war, bestenfalls noch zu einem kurzen Schub nach oben durch Daytrader und computergesteuerte Handelsprogramme, bevor die Notierungen plötzlich nach unten kippten. Denn immer wieder glauben Marktteilnehmer trotz im Vorfeld permanent steigender Kurse, dass sie die einzigen wären, die clever genug sind, im Vorfeld eines positiven Ereignisses zu kaufen, um dann bei dessen Eintritt durch die Käufe der anderen Akteure satte Gewinne einzustreichen. Wenn aber in Wirklichkeit die erdrückende Mehrheit so handelt - und danach sehen die Kursbewegungen an den Aktienmärkten momentan nun einmal aus - ist so gut wie niemand mehr da, der auf diesem hohen Niveau dann noch kaufen will. Und deswegen ist der Spielraum des DAX nach oben auf der Zeitachse ebenso wie nominal wahrscheinlich außerordentlich begrenzt, während das Risiko nach unten kaum eingrenzbar ist. Wir würden daher davon abraten, dieser Rallye jetzt noch hinterherzulaufen.

Quelle: ING

Die Bären sind heute zur Schlachtbank geführt worden. Was für ein Verarsch. Börse hat offensichtlich nichs mehr mit gesundem Menschenverstand zu tun oder einzig geht es hier um die günstige Kohle der Fed.

Wenn Wall Street heute Nachmittag aufmacht, gibt es bestimmt noch einmal eine Schippe drauf. Dann könnte es auch in Richtung 8850 laufen. Wenn die sich dann einigen könnten auch die 9.000 auf dem Zettel stehen. Unfassbar.

Am besten erst mal abwarten.

Leider ist auf Gold auch kein Verlass mehr.

yep...silber und Gold beziehen wieder ganz schön prügel

@ costa

hab heut keinen Plan bin DAX megamäßig short aufgeladen und hab ein mächtig bullishes Gefühl

thx costa

Hallo Costa
ist 8833 G Punkt oder 8936 ? Danke.

Rums, hast geknurrt im Dow, Costa?!

Danke.

Heute wieder keine Einigung?

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