@TC3000
Costa,
Du bist nicht allein, ebenso short, wiedermal!
Gruss
Mark

@ ALL - Gute Nacht:

@ Joey sehr schön ... was du heute alle geschrieben hast ....
@ dabizi super Beiträge:

Tja daxhai, dies ist nunmal meine Meinung auch wenn es heute anders gekommen ist. Das ist doch nicht das Problem. Ich bin kein Bulle und auch kein Bär, bin Neutral und immer stets augenöffnend. So ein Tag wie heute ist nunmal immer wieder drin aber bestimmt kein Beinbruch, nicht einmal ein Zwicken. -
Bin nach wie vor fest von überzeugt, das unser Dax in den nächsten Wochen Gas geben wird in Richtung 7000 + X
Ich mag nur keine Mitläufer wie Mark,der nur nach gewissen Leuten hier tradet, gehts gut wird er aufmöpfig, als ob es von ihm kommt -), gehts schlecht wird geheult und nach Rat gefragt.

Denke dieses Forum profitiert nur von echten eigenen Meinungen unabhängig von der eigenen Neigung(Short/Long) oder vom eigenen Invest. Nur so wird jeder Einzelne letztendlich auch profitieren.

Dieses Forum ist eigentlich sehr gut aufgebaut bis auf ein paar Baustellen.

Dies ist meine Meinung dazu.

Allen noch ein gute Nacht!

USA - Wachstum
Wie schwer die USA an der eigenen Staatsschuldenkrise tragen, macht der Wachstumsbeitrag des Staatssektors in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung deutlich. In acht der letzten zehn Quartale haben die öffentlichen Haushalte (Bundesregierung, Einzelstaaten und Kommunen zusammen genommen) negative Beiträge zum Wachstum geliefert. Sie haben durch die unabänderliche Zurückhaltung bei den Ausgaben Wachstum vernichtet. Rechnet man den Buchungstrick der US-Statistiker bei den Rüstungsausgaben, die nicht als unmittelbar wirksamer Verbrauch, sondern als Investitionen und von daher als Quelle von Abschreibungen angesehen werden heraus, bleibt seit 2009 nur ein einziges Quartal, in denen die US-Fiskalpolitik netto einen Beitrag zur Krisenbekämpfung geleistet hat. Und dies trotz der Milliarden schweren Programme zur Rettung von Banken und Autoindustrie. Trotz der Programme der US-Bundesregierung ist der „fiscal drag“ klar erkennbar. Auch diese Facette der US-Statistik stützt Zweifel am angeblichen Wachstum der US-Wirtschaft.
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Russland - Kapitalflucht
Putins Rückkehr ins Präsidentenamt flößt den russischen Investoren kein neues Vertrauen ein. Die Kapitalflucht steigt den offiziellen Zahlen zufolge weiter. So sind im letzten Jahr nach Angaben der Zentralbank umgerechnet rund 84,2 Mrd. US-Dollar aus Russland abgeflossen. Im ersten Quartal dieses Jahres waren es allein 35 Mrd. Dollar. Auf ein volles Jahr hochgerechnet und auf das Vorjahr bezogen, ergibt sich eine Steigerung um 66%! Damit wächst die Kapitalflucht in eine Größenordnung, die zum wirtschaftlichen Problem wird: Mehr als die Hälfte des im gleichen Zeitraum erzielten Überschusses in der Handelsbilanz (62,7 Mrd. Dollar) verschwindet also gleich wieder ins Ausland. Diese Abflüsse erklären zu einem guten Teil die schwache Investitionstätigkeit, aus der sich ein langsameres Tempo beim Strukturwandel und der Modernisierung der Wirtschaft ergibt. Unterm Strich führt das zu geringerem Wachstum als in den anderen BRIC-Staaten. Das System Putin als wichtige Ursache dieser Zustände dürfte auf längere Sicht auch wirtschaftlich instabil werden.
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Italien - Sparpaket
Allen Sparbemühungen zum Trotz: Italiens Schuldenstand erreichte Ende März nach Angaben der Notenbank mit 1.946 Mrd. € einen neuen Höchststand. Damit stieg die Verschuldung in diesem Jahr um 49 Mrd. €. Die Sparpakete, die insgesamt 90 Mrd. € Einsparungen bringen sollten, haben offenbar noch nichts bewirkt. Auch die Steuereinnahmen sinken – allein im März um 3,6% auf 26,2 Mrd. €. Dabei gab es Steuererhöhungen und eine angeblich verbesserte Steuererfassung. Die Regierung von Mario Monti wird also bald nachlegen müssen, beim Sparen und bei den Steuern.
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Spanien - Finanzhilfe
Trotz neuer Rettungsmaßnahmen für Spaniens Banken steht die Regierung von Mariano Rajoy vor dem Offenbarungseid. Wie wir von Topbeamten im Madrider Finanzministerium und in der Zentralbank hören, muss das Land schon bald um Finanzhilfen der EU bitten. Erstaunlich ist, wie offen die Beamten über die sich zuspitzende Lage sprechen. Demnach muss die Kredithilfe schnell fließen, um Schlimmeres zu verhindern.
Nach unseren Informationen könnte die Regierung schon im dritten Quartal um Hilfen aus dem Euro-Rettungsfonds ESM bitten. Das Finanzministerium geht davon aus, dass die Zahl notleidender Kredite in den nächsten Monaten rapide steigen wird. Hauptgrund ist die Arbeitslosigkeit, die inzwischen fast 25% erreicht hat. Da immer mehr Spanier ihre Jobs verlieren, können immer weniger ihre Hypotheken bedienen. Bislang beziffert die Notenbank den Umfang der notleidenden Immobilienkredite auf 184 Mrd. €.
Die Zahl kritischer Hypothekendarlehen in Spanien dürfte schon Mitte des Jahres die Marke von 200 Mrd. € überschreiten. Doch dies sind nur die wackeligen Bau- und Bauträgerfinanzierungen, die insgesamt ein Volumen von 320 Mrd. € haben. Kredite an Baufirmen und Handwerksbetriebe sind dabei nicht berücksichtigt. Pleiten in diesen Branchen werden auch andere Firmen in Mitleidenschaft ziehen. Deshalb gehen Experten davon aus, dass Spaniens Banken in den nächsten Jahren mehr als 300 Mrd. € abschreiben müssen.
Angesichts der dramatischen Lage hat die Regierung am Freitag der Durchleuchtung der Banken durch eine ausländische Experten-Kommission zugestimmt. Die Regierung hat die Banken bereits verpflichtet, 54 Mrd. € an Wertberichtigungen auf Immobilienkredite vorzunehmen. Das Volumen hat sie jetzt um weitere 35 Mrd. € aufgestockt. Obwohl dies nicht einmal die Hälfte des Abschreibebedarfs ist, dürfte die Maßnahme vor allem die Sparkassen überfordern. Viele Cajas haben fast ausschließlich Immobilienkredite vergeben – und sich so ein enormes Klumpenrisiko ans Bein gebunden.
Da Spaniens Banken neben den Abschreibungen auch ihr Eigenkapital erhöhen müssen, dürften viele Sparkassen ohne Staatsgeld pleite sein. Am Ende wird der Großteil der Cajas verstaatlicht sein. Das Schicksal der teilverstaatlichten Bankia SA, Spaniens drittgrößter Bank, sehen Branchenexperten nur als ersten Schritt. Sinnvoller, als alle Institute zu retten, wäre es, die Hälfte pleite gehen zu lassen. Denn Spanien ist übersättigt mit Banken. Fusionen maroder Sparkassen haben bislang nicht die erhoffte Entspannung gebracht. Ihre Gewährträger, Kommunen und Regionen, haben wie der Staat nicht genug Geld, um sie zu refinanzieren. Angesichts des trostlosen Immobiliensektors sind auch Ausländer nicht für einen Einstieg zu gewinnen.
Die Bankenkrise in Spanien spitzt sich dramatisch zu. Die Regierung geht intern davon aus, dass sie noch in diesem Jahr Kredithilfen des Euro-Rettungsfonds ESM beantragen muss. Damit droht auch die Eurokrise ein neues Niveau zu erreichen.
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Deutschland - Hoher Preis
Für die Berufung von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) als Nachfolger des Luxemburger Eurogruppen-Chef Jean-Claude Juncker zahlt Deutschland einen hohen Preis. Klaus Regling, Vorsitzender des Rettungsfonds EFSF, wird nicht den Nachfolge-Fonds ESM managen. Dort soll eine Spanierin, Belén Romana Garcia, das Zepter führen. Ihr Land könnte dann bei ihr um Hilfe anklopfen (s. oben). Neuer Chef der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung wird der Franzose Philippe de Fontaine. Er ersetzt den Deutschen Thomas Mirow.