Eine alte Trader-Faustregel besagt, dass eine markante Kurslücke erst geschlossen werden muss, bevor sich ein Trend fortsetzen kann. Bei der Aktie der Deutschen Bank (ISIN DE0005140008) wurde die Lücke, die nach dem Kurssprung vom 24. April entstanden war, jetzt geschlossen.

Seit einem halben Jahr bewegt sich die Aktie in einer volatilen Seitwärtsphase, die genauso eine Toppbildung wie eine Konsolidierungsphase sein kann – abhängig davon, in welche Richtung die Aktie aus dieser Spanne ausbricht. Dass dieses Gap, diese Kurslücke, jetzt geschlossen wurde, bedeutet für das bullishe Lager zwar eine Chance. Voraussetzung ist allerdings, dass die Bullen diese Chance jetzt auch zeitnah nutzen.

Zwischen 14,52 und 15,40 EUR warten die 200-Tage-Linie sowie die Zwischentiefs der letzten Monate als markante Supportzone. Diese Zone sollte halten – eigentlich. Sollte es misslingen, diese Zone zu verteidigen, wäre die eine Chance für die Bären. Trader sollten diese Aktie somit engmaschig beobachten, um aus den Kursmustern entsprechende Einstiegschance abzuleiten. Dies gilt sowohl für die Long als auch für die Short Seite.

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