In gut zwei Wochen, am 27. April, werden die Bilanzzahlen der Deutschen Bank (ISIN DE0005140008)  für das erste Quartal 2017 veröffentlicht. Ein Termin, der größeres Interesse auf sich zieht. Denn die Anleger wollen wissen, wie diese endlos erscheinende Restrukturierung vorangeht, was der Status ist, und ob sich die Bank weiterhin im Plan befindet. Bis dahin sind es noch gut zwei Wochen, aber das Chartbild sieht aktuell angeschlagen aus.

Der Chart zeigt eine perfekt wirkende Toppbildung. Die Kapitalerhöhung ist über die Bühne und hat aus charttechnischer Sicht keinen weiteren Flurschaden angerichtet. Aber nach oben absetzen kann sich der Kurs eben auch nicht. Damit konnte sich die Aktie nicht aus der  Gefahrenzone befreien.

Aktuell ist die Aktie genau dran, an deren oberem Ende. Nimmt man die im Dezember entstandene Kurslücke mit dazu (grauer Bereich im Chart), liegt die entscheidende Supportzone zwischen 14,70 und 15,40 EUR. Schließt die Aktie auf Tagesschluss darunter, wäre der Weg erst einmal bis zur 200 Tage-Linie bei aktuell 13,52 EUR frei. Nach oben müsste die Deutsche Bank-Aktie über diese rot markierte der letzten Wochen hinaus, also gut über 16,10 EUR schließen, um die größte Gefahr erst einmal zu beseitigen.

Anleger, die sich mit dieser Aktie beschäftigen, ist anzuraten, zunächst einmal an die Seitenlinie zu gehen und nichts zu tun. Es sollte abgewartet werden, ob die 14,70 EUR auf der Unterseite oder die 16,10 EUR auf der Oberseite angelaufen und unter- oder überschritten werden. Denkbar ist auch, dass die Aktie zunächst erst einmal in dieser Box seitwärts laufen könnte, ohne dass sich ein Richtungsentscheid einstellt. Sollte die Aktie eine der beiden Marken per TS unterschreiten und wird die am Folgetag bestätigt, so wäre eindeutiger, wohin die kurzfristige Reise gehen könnte. Diese Entscheidung könnte sich aber erst Ende des Monats einstellen.

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