Die schwächer als erwartet ausgefallenen Inflationsdaten in Deutschland, die gestern veröffentlicht wurden, reduzierten die Erwartung, dass die EZB ihren Kurs ändern und die Zinsen wieder nach oben lassen könnte. Das wiederum drückte den Euro. Mit dem schwachen Euro kam Gold unter Druck. Und das hat natürlich auch kurzfristige Auswirkungen auf die Goldminen Aktien, u.a. Barrick Gold (ISIN DE000CA0679011084).

Die Aktie steht jetzt in einer außerordentlich kritischen Zone. Noch ist zwar nichts verloren. Denn falls die Rallye der Aktienmärkte vor allem auf den heutigen Quartalsultimo ausgerichtet gewesen sein sollte, falls es also ab Anfang kommenden Woche dort wieder nach unten gehen sollte, würde Gold voraussichtlich wieder mehr nachgefragt und könnte Barrick vor dem Trendbruch retten. Ob dies dann so kommt bleibt abzuwarten.  

Aktuell ist Barrick Gold in der Widerstandszone 18,95/19,53 hängengeblieben. Damit ist ein tieferes Tief entstanden – die Basis eines potenziellen Abwärtstrends. Wenn die jetzigen Unterstützungslinien brechen, dann könnte die Abwärtsbewegung an Fahrt gewinnen.

Zwischen 18,20 und 18,70 stehen dem Bären die 20-Tage- und die 200-Tage-Linie sowie die Dezember-Aufwärtstrendlinie im Weg. Brechen diese drei Supports, kann sich der Abwärtsimpuls deutlich beschleunigen. Gelingt aber mit Closings ein Tagesschluss von 19,89 könnte sich die Bullen durchsetzten und weiteres Potential auf der Oberseite abrufen.

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