Das Chart der Allianz-Aktie färbt sich bärisch ein. Die Aktie (ISIN E0008404005) hat ihren Sicherheitspuffer nach unten aufgebraucht. Ende der nächsten Woche wird die vorläufige Bilanz des Unternehmens veröffentlicht. Dies könnte der Aktie dann wieder Auftrieb geben. Voraussetzung ist, dass die aktuellen Unterstützungen bis dahin halten.
Auch die Allianz ist von den Niedrigzinsen betroffen. Da die EZB die Zinsen in den nächsten 12 - 18 Monaten nicht erhöhen wird, bleibt die Ertragssituation unter Druck. Auch diese Nachricht dient nicht dazu, der Aktie weitere Kursphantasie zu geben.  

Das Zwischenhoch aus dem April 2016 hat sich seit dem Herbst als wichtiger Ankerpunkt etabliert. Im Bereich 155/156 EUR hat die Aktie nun mehrfach gedreht. Im November zunächst noch nach unten, danach mehrfach nach oben. Genau dieses Level steht jetzt im Blickpunk bzw. im Fokus der Analyse. Die Relevanz wird noch durch das Durchkreuzen der September-Aufwärtstrendlinie deutlich verstärkt. Genau dort ringt die Allianz-Aktie jetzt um den Trend. Fällt dieses Level, ist nach unten ordentlich Luft.

Erst bei 139,50/141,40 EUR wären dann in Form der Juli-Aufwärtstrendlinie und der 200-Tage-Linie wieder markantere Unterstützungsmarken zu finden. Schlusskurse, die mit 154 EUR noch ausreichend unter der jetzt umkämpften Supportzone lägen, wären somit für risikofreudige Trader eine Gelegenheit auf der Short-Seite aktiv zu werden. Aufhellen würde sich das Chart über der 20-Tage Line, die aktuell bei 158,66 EUR verläuft. Spätestens dort würden die Short Ambitionen verworfen werden.

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