In Europa ist der Fokus aktuell auf konservative Investments konzentriert. Das sollte Aktien wie die des Energieversorgers E.ON. eigentlich zu neuem Schwung verhelfen. Die ist aktuell leider nicht so. er E.ON. Eigentlich.

Denn im Gegenteil, E.ON (ISIN DE000ENAG999) hat charttechnisch mit einigen Unterstützungen zu kämpfen. Und da geht es genau jetzt um die Wurst, die Entscheidung, ob diese Auffangmarken halten, wird sich kurzfristig. Dazu kommt, dass einige Analysten die Kursziele der Aktie heruntergestuft haben.

Das Chart macht deutlich, dass E.ON zuvor eine wichtige Hürde nach der anderen genommen hatte. Doppeltief formatiert, Widerstandszone 6,84/7,02 EUR überwunden, danach die wichtige 200-Tage-Linie zurückerobert. Mitte Januar aber ging es auf der Oberseite nicht weiter, die Folge war ein Rücksetzer. Dieser Rücksetzer könnte durchaus die Basis für einen weiteren Aufwärtsimpuls sein, wenn die Unterstützungen jetzt halten.

Wichtig ist, dass E.ON keinen Tagesschluss unter 6,84 EUR formatiert. Das ist nicht nur ein Niveau im Bereich der Zwischenhochs von Oktober und Anfang Januar, dort findet sich auch das untere Ende der Handelsspanne, die das erste Halbjahr 2016 dominiert hatte, ebenso die Dezember-Aufwärtstrendlinie. Gibt die Aktie dieses Niveau auf, so besteht deutliches Abwärtspotential.

Würde es auf der anderen Seite gelingen, den Kurs wieder über 7,20 EUR zu schieben und damit auch wieder über die 20-Tage- und 200-Tage-Linien, wäre das eine gute Basis für eine erneute Rallye, die dann auch durch die in der überverkauften Zone angekommenen markttechnischen Indikatoren mitgetragen werden würde.

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