Die Analysten sind bei K+S (ISIN DE000KSAG888) immer noch höchst uneins. Von „verkaufen“ bis „unbedingt kaufen“ ist alles dabei. Es werden Kursziele weit unter und weit über dem aktuellen Kursniveau genannt. Diese Einstufungen dienen aber nicht dazu eine Orientierung zu geben. Orientierung können die Unternehmensdaten, Quartalszahlen und die mittel- und langfristigen Perspektiven geben. Aber auch diese bieten im Moment keine Orientierungshilfe. Auch das ist ein Grund, warum die Analysen so weit auseinander liegen.  

Die Aktie testet gerade wichtige Unterstützungen. Die Frage stellt sich: Haben wir hier nur einen Rücksetzer, einen Pullback an den Ausbruchslevel, der gerade einen Tick zu weit läuft zu tun, oder rückt ein Trendbruch näher? Das dürfte sich in unseren Augen sehr bald entscheiden.

Es gelang Anfang dieser Handelswoche nicht, die wichtige Unterstützung 22,90/23,00 EUR, deren Überwinden im Januar einen erneuten, kräftigen Aufwärtsimpuls nach sich gezogen hatte, zu halten. Bei 22,00 EUR wartet jetzt die mittelfristige Aufwärtstrendlinie als entscheidender Support. Sollte die Aktie unter dieses Niveau zurücksetzen, könnte sich weiteres Abwärtspotential ergeben. Das Kursziel wären dann die 20,30/20,50 EUR, bzw. die 20,00 EUR an der verlaufende 200-Tage-Linie.

Aufhellen würde sich das Chartbild dann, wenn die Zone 22,90/23,00 EUR und die bei 23,52 EUR verlaufende 20-Tage-Linie zurückerobern würde.

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