@Costa

Soooo Daxi und nun mal Richtung Süden düsen... hehe

Liebe Grüße

( Das Video zur Anhörung kann man unten auch auf Deutsch stellen)

Liebe Grüße

Im Hinblick auf mögliche Gründe, warum sich der Dollar hier umkehren könnte, haben wir einige interessante Nachrichten aus Europa in Brussels Rises In Revolt Against Washington, das, müde von Washington diktiert zu werden, zusätzlich zu den Befehlen Washingtons nicht zu gehorchen, dass es aus dem nuklearen Vertrag heraus tritt, unternimmt es Schritte, um den Gebrauch des Dollars zu umgehen, wenn es Öl vom Iran kauft.



Brüssel erhebt sich gegen Washington: Ein Wendepunkt in den amerikanisch-europäischen Beziehungen…

von Tyler Durden
So, 20.05.2018

Verfasst von Alex Gorka über The Strategic Culture Foundation,

Der EU-Westbalkan-Gipfel vom 16.-17. Mai befasste sich mit den Integrationsproblemen, wurde aber von einem anderen Thema in den Schatten gestellt. Das Treffen erwies sich als ein Meilenstein, der in die Geschichte eingehen wird als der Tag, an dem Europa sich den USA offen widersetzte. Die EU wird weder den Iran-Nuklearvertrag (JPCOA) noch die Sanktionen gegen Teheran überprüfen, die von Amerika wieder eingeführt und sogar verschärft wurden. Washingtons einseitiger Rückzug aus der JPCOA war der letzte Strohhalm und zwang den Zusammenbruch der westlichen Einheit. Die Europäer fanden sich gegen eine Mauer. Es macht keinen Sinn, über weitere Integration oder andere Fragen zu diskutieren, wenn die EU ihre eigenen Mitglieder nicht schützen kann. Aber jetzt kann es.
Präsident Trump hat seine eigenen Gründe, den Iran-Deal zu zerstören, aber er braucht Europa, um Teheran dazu zu bewegen, ein "besseres" Abkommen zu unterzeichnen. Wäre es so, würde die US-Regierung es wie einen großen Sieg aussehen lassen. Washington scheut sich nicht, seine Verbündeten mit Strafmaßnahmen zu bedrohen, aber die EU steht hoch und vertieft die Kluft. Wie der Präsident des Europäischen Rates Donald Tusk sagte: "Mit Freunden wie Trump, der Feinde braucht?" Nach seinen Worten hat der US-Präsident "Europa von allen Illusionen befreit". Herr Tusk möchte, dass Europa "gegen unsere Waffen" gegen neue hält US-Politik. Jean-Claude Juncker, der Chef der EU-Kommission, glaubt, dass "Europa Amerikas Platz als globaler Führer einnehmen muss", weil Washington seinen Verbündeten den Rücken gekehrt hat. Washington "will nicht mehr kooperieren." Es wendet sich von freundschaftlichen Beziehungen "mit Grausamkeit" ab. Herr Juncker hält die Zeit für reif, dass Europa "die Vereinigten Staaten ersetzt, die als internationaler Akteur an Kraft verloren haben" Vor kurzem war es undenkbar, dass ein hochrangiger EU-Beamter solche Dinge sagt und die globale Führung der USA herausfordert. Jetzt ist das Undenkbare Wirklichkeit geworden.

Der Prozess, sich von Amerika weg zu bewegen, geht nicht nur auf Worte der Entrüstung und des offenen Widerstands zurück. Es ist geplant, praktische Schritte zu unternehmen. Zum Beispiel soll die EU die Verwendung der US-Währung bei ihren Zahlungen für iranisches Öl aufgeben. Es kann getan werden. Russland und der Iran haben bereits ein Öl-gegen-Waren-Austauschprogramm gestartet, um den Greenback hinter sich zu lassen. Die Union plant, ein Gesetz von 1996 (das Blockierungsgesetz) zu erlassen, das europäischen Unternehmen die Einhaltung der US-Sanktionen gegen den Iran verbietet. Die Gesetzgebung schützt "vor den Auswirkungen der extraterritorialen Anwendung der von einem Drittland erlassenen Rechtsvorschriften".

Die EU-Iran-Gespräche wurden bereits geführt. Und es ist Amerikas engster Verbündeter, der den ersten schlagkräftigen Schlag gegen die globale Vorherrschaft der USA führen wird. Dies ist eine Demonstration des "Kein Rückzug, keine Kapitulation" -Geistes, bevor der noch nicht frei gewordene Krieg in vollem Gange ist.

Dies gilt zwar nur für einen relativ kleinen Sektor von Geschäftsaktivitäten, und der 400-Milliarden-Dollar-Markt des Iran kann nicht mit dem 18-Billionen-Dollar-Markt verglichen werden, aber der wichtige Faktor hier ist der politische Wille, Amerikas Herausforderung zu bestehen . Dieser Riss findet inmitten eines drohenden Handelskrieges über Aluminium und Stahl, dem Rückzug der USA aus den Pariser Klimaabkommen, der Verlegung der Botschaft nach Jerusalem ohne Rücksicht auf die Meinung der Alliierten und der Kontroverse über Europas Ausgaben für die NATO statt.

Am 15. Mai versammelten sich die EU-Verteidigungskräfte auf einer Sitzung des Militärausschusses der Europäischen Union, um eine tiefere Integration und eine unabhängige Verteidigungspolitik zu diskutieren, die angesichts der Forderung der USA, diese Ausgaben unter der Schirmherrschaft der NATO zu erhöhen, eine effizientere Ausgabenkürzung vorsieht. Das PESCO-Abkommen ist das Rückgrat der EU-Verteidigungspolitik und es ist rein europäisch.

Sandra Oudkirk, stellvertretende US-Außenministerin für Energie, hat gerade damit gedroht, die Europäer zu sanktionieren, wenn sie das Nord Stream 2-Pipeline-Projekt fortsetzen, um Gas aus Russland über die Ostsee zu bringen. Dieses Land wird von den USA auch als Gegner gesehen, und sein Ansatz ist im Großen und Ganzen der gleiche - die Anweisung an Europa, eine konfrontative Politik zu betreiben, die so vorgeht, wie es gesagt wird, ohne zu viele Fragen zu stellen.

Iran und Nord Stream 2 vereinen Moskau und Brüssel in ihrem Widerstand gegen dieses Diktat. Am 17. Mai unterzeichnete der Iran ein vorläufiges Freihandelszonen-Abkommen mit einer von Russland geführten Eurasischen Wirtschaftsunion (EEU), die das derzeitige Handelsvolumen von 2,7 Milliarden Dollar erhöhen will. Der Deal senkt oder beseitigt Zölle. Es sieht auch einen dreijährigen Prozess vor, um ein dauerhaftes Handelsabkommen zu erreichen. Wenn der Iran Mitglied der Gruppe wird, würde er seinen wirtschaftlichen Horizont über den Nahen Osten hinaus erweitern. Also sind Europa und Russland im selben Boot, beide führen Gespräche mit dem Iran über die wirtschaftliche Zusammenarbeit.

Präsident Donald Trump hat gerade Staatssekretär Mike Pompeo instruiert, eine Liste neuer Sanktionen gegen die Russische Föderation wegen angeblicher Verstöße gegen den Atomwaffen-Vertrag (Intermediate-Range Nuclear Forces - INF) von 1987 zu erstellen. Dies ist die Vereinbarung, die die USA so ungeheuerlich und offen verletzt haben. Aber niemand in Europa hat angekündigt, dass sie US-Nuklearwaffen auf ihrem Territorium wollen, die ein potenzieller Vergeltungsschlag von Russland sein werden. Es ist ein Beispiel für ein weiteres europäisches Problem mit dem Entscheidungsfindungsprozess in Washington.
Wenn Europa entschlossen ist, die Versuche der USA abzuwehren, seine Politik gegenüber dem Iran zu diktieren, warum sollte es sich dann mit dem Druck versöhnen, die Sanktionen gegen Russland beizubehalten? Der 17. Mai markierte einen Wendepunkt in den amerikanisch-europäischen Beziehungen. Die Europäer schlossen sich zusammen, um einer Politik zu widersprechen, die ihr Recht einschränkt, über ihr eigenes Schicksal zu entscheiden. Es ist Europa, nicht die USA, das von den Strafmaßnahmen negativ betroffen ist und tiefe Spaltungen innerhalb der EU zu einer Zeit verursacht, in der diese Gruppe mit vielen Problemen konfrontiert ist. Die Zeit ist reif für Brüssel, um dieses Sanktions-Gegen-Sanktions-Chaos zu stoppen und seine eigene unabhängige Politik zu Russland, Iran, Verteidigung und anderen Themen abzustecken, die die europäischen und nicht die nationalen Interessen der USA schützt. Der 17. Mai ist der Tag, an dem die Revolte begann und es gibt kein Zurück mehr. Europa hat sich von der transatlantischen Einheit verabschiedet. Es sieht so aus, als hätte es genug.

allen einen schönen abend
gruss pn