Meine Feststellung bei Verbindungsausfall ist, dass ein Serverwechsel nichts bringt.

Inzwischen stelle ich aber verblüffend fest, dass auf meinem parallelen Active Trades Livekonto bei schnellen Kurswechseln ab und zu die Order verloren geht. Es erscheint eine Bearbeitungsmeldung, diese bleibt hängen und nach einiger Wartezeit stellt man verblüffen fest, dass die Order nicht ausgeführt ist. Geb es monatelang nie, letzte Woche mehrmals. Zudem meine ich, dass Active Trades auch langsamer geworden ist.
Vermute, dass bei Active Trades inzwischen Serverüberlasten vorkommen.

Verwende aber weiterhin beide Broker parallel.
Admiral mit dem Vorteil, den DAX und DOW Kasse und über Nacht zu handeln.
Active mit dem Vorteil kleinerer Positionsgrössen im DOW und DAX zum Üben (das zwingende 1 Lot von Admiral ist bei einem Kleinkonto schon etwaa groß).

@Ramon
Danke Dir...vielleicht wirds endlich ernster genommen, wenn das noch jemand erklärt. ;-)

@Alle, die jetzt oder zu irgend einem anderen Zeitpunkt Probleme mit ihrer Handelsplattform haben

Man weiß ja nie, was auf dem Rechner eines Users alles läuft und in welchem Zustand das OS ist.
Siehe die Tipps vom Ramon. ;-)
Leider ist es egal, was für ein Pentium oder was weiß ich was für Consumer-CPU oder wie viel DDR2 oder 3 RAM im Rechner tickt. Alles was keine Workstation ist, ist erstens nicht gebaut um zuverlässig zu sein...und zweitens kann ein Rechner nur so gut arbeiten, wie es der Zustand des OS (Betriebssystems) zulässt.
Ich pflege mein Windows gewissenhaft und manuell und trade über eine Workstation...also ein dickes Monster nach Industrie-Standard mit dicken Xeon CPU Schlachtschiffen drin und ECC-RAM. Also nicht der Standard Ramsch-RAM wie in allen normalen Rechnern verbaut sondern der speziell mit eingebauter Fehlerkorrektur, der nur in Workstations eingesetzt werden kann. Diese Dinger akzeptieren aber auch gar keinen normalen RAM.
Von so einem System kann man stetig zuverlässige Funktion erwarten. Von allen anderen Systeme leider nicht.
Unter diesen Voraussetzungen, und der speziellen Bedingung beim Metatrader 4, NICHT das Update durchzuführen auf Version 406 sondern bei Version 402 zu bleiben, läuft alles einwandfrei.
Ich habe im Metatrader von Admiral Markets keine Aussetzer mehr (bis auf die in den Handelszeiten von Admiral fest gelegten und vorausgesetzt die Internet-Verbidnung läuft einwandfrei), seitdem ich damit auf die Workstation umgezogen bin und bei Activtrades läuft eh alles reibungslos und extrem schnell, wie am ersten Tag. :-)

Selbst wenn man ausschließen kann, dass die Probleme an Hard- und/oder Software liegen, wofür man jedoch eine tiefgreifende Kenntnis über beide Bereiche braucht, gäbe es dann noch die dritte Fehlerquelle.
Die Internetverbindung.
Die muss stabil laufen und das durchgehend. Glaubt mir, ich weiß wovon ich spreche. Ich habe schon eine wirklich gute Verbindung, aber selbst da kommt es selten zu Aussetzern. Das bringt den Datenstrom durcheinander.
(Ideenlos, auch eine mögliche Fehlerquelle, sowohl für Dein Problem bei Admiral Markets, als auch für Dein Problem bei Activtrades.)
Und wir reden hier nicht einmal über so einen offensichtlichen Fehler, wie ups, keine Verbindung. ;-)
Die Kommunikation mit den Servern läuft über so genannte Datenpakete im TCPIP-Protokoll. Dieses hat wiederum eingebaute Fehlerkorrekturen, weil etwas Schwund ist da immer. Arbeiten allerdings die Server Deines Internet-Providers nicht effizient genug, verlieren also zu viele Pakete auf dem Weg, kann es zu Aussetzern und zu großen Lücken im Datenstrom kommen, was jede Handelsplattform durcheinander bringt.
Und selbst wenn die Verbindung gut läuft, kann es ja auch dazu kommen, dass das Betriebssystem die Datenpakte nicht einwandfrei an die jeweilige Anwendung weiter leitet.

Lösungen:
Man muss die Fehlerquelle finden. Liegt es am Internetprovider, am Betriebssystem und/oder anderer laufender Software, oder an unsauber arbeitender Hardware.
Dann dementsprechend agieren. Also Internetprovider wechseln, oder Betriebssystem neu aufsetzen und möglichst clean halten, und/oder unnötige behindernde Programme schließen, oder andere Hardware verwenden.
Rückschlüsse über den Service und die Qualität eines Brokers lassen sich im Prinzip nur machen, wenn man alles drei im Griff hat.
Das habe ich hier und das ist auch eine Grundvoraussetzung für intensives trading.
Es gibt wirklich nicht viele empfehlenswerte Broker...die meisten sind sogar Mist...hauptsächlich aber wegen schlechter Konditionen und/oder unfairer Kursstellung. In seltenen Fällen liegt das auch an Handelsaussetzern oder verschleppten Orders. Dies kommt aber bei den nicht empfehlenswerten Brokern nicht irgendwann vor, sondern bei hoher Vola oder besonderen Events.
Hast man also Fehler in der Verbindung oder in der Orderausführung in normalen Marktphasen, dann kann man sich zu 99% sicher sein, dass diese Fehler an einer der drei genannten Stellen im eigenen System zu suchen sind, und nicht beim Broker.

Ich würde wirklich gerne genauer sagen können woran es jeweils spezifisch liegt. Aber im Bereich der Consumer-Rechner gibt es eine schier unendliche Zahl von möglichen Hardware-Kombinationen und Hardware-Fehlern.
Auf ein Betriebssystem kann sich jede Form von Software negativ auswirken, oder negativ mit anderen im Zusammenspiel sein, ja sogar längst bereits wieder gelöschte Software kann zu Fehlern führen, weil sie Reste im Betriebssystem hinterlassen hat.
Und um den Internetprovider auf Herz un Nieren zu testen, müsste man deren Server speziell für den eigenen Netzwerk-Knoten intern als Administrator mit dem nötigen Wissen und den nötigen Werkzeugen untersuchen.
Daher funktioniert leider nur das Ausschluss-Prinzip um sicher gehen zu können.

Also Schritt 1 zuverlässige Hardware, also zwangsläufig keinen sonst wie doll zusammengebastelten Consumer-PC, da alle Teile für diesen Markt nicht auf Zuverlässigkeit ausgelegt sind, egal was für tolle Namen sie haben oder wie teuer sie sind, sondern eine Workstation. Hier sind alle Teile vom jeweiligen Hersteller aufs genaueste aufeinander abgepasst. Und es werden spezielle Teile verwendet, die eine hohe Zuverlässigkeit und eingebaute Fehlerkorrektur-Routinen besitzen.
Schritt 2 verantwortungsvoller und bewußter Umgang mit dem Betriebssystem auf dem gehandelt wird.
Man muss sehr wählerisch sein, wie man das Betriebssystem pflegt, auf dem gehandelt wird und am besten nichts anders installieren, als das, was man zum Handel benötigt. Dementsprechend auch natürlich auf dem Handelsrechner nur Software laufen lassen, die zum Handel benötigt wird. Alles andere auf einem Zweitrechner machen.
Wenn es dann noch zu solchen Order- und/oder Verbindungs-Fehlern in normalen Marktphasen kommt, weiß man, es muss wohl an der eigenen Internet-Verbindung liegen und kann dann den Provider wechseln.

Ist das zu aufwendig oder zu kostenintensiv, muss man wohl oder übel mit möglichen logischen und unlogischen Fehlern rechnen und leben.
Betreibt man trading aber als Hauptberuf, und nicht als Hobby oder Nebentätigkeit, handelt es sich bei den genannten Voraussetzungen nicht um Optionen, sondern um Grundvoraussetzungen für das Geschäft.
Trading ist ein Geschäft...eine selbstständige Tätigkeit, die genauso wie jede andere \"Firma\" die man gründen kann, einfach gewisse Grundvoraussetzungen benötigt, um die \"Firma\" überhaupt vernünftig betreiben zu können.

Die Ausführungs-Geschwindigkeit bei Admiral Markets ist mit dem heutigen Tag deutlich besser geworden.
Top!
Ist mir heute aufgefallen und wollte abwarten, ob das nicht nur ein temporärer Zustand war, aber das ist jetzt schon den ganzen Tag so...super Sache.

@Vilnia
Boah, da fragst Du mich jetzt aber was.
Also das Problem mit dem SL habe ich nicht.
Es ist ja ne Begrenzung da von 20 pips Mindest-Entfernung, bei Pending Orders und auch SL´s im DAX.
Aber 20 pips sind ja im DAX nur 2 Punkte und keine 20, auch wenn aufgrund eines Fehlers in der Anzeige Punkte dahinter steht, aber der DAX hat eine Nachkommastelle und daher sind diese 20 ja nur 2 Punkte.
Aber wenn Du sagst, dass es faktisch 20 Punkte sind...
Das Tool SL by Mouse verwende ich nicht...hatte das mal ausprobiert und bei mir hat das auf Activtrades zum Beispiel nicht sauber gearbeitet.
Die haben ja auch ein eigenes solches Tool für ihre Kunden...nennt sich da SmartChart.
Ich würde ja sagen, es liegt irgendwie an dem Tool.
Denn was mir damit bei Activtrades passiert ist, war, dass ich auf einmal nicht mehr beim DAX bis zu 1,5 Punkte nah an den Kurs dran konnte mit dem SL (bei Activtrades steht beim SL dementsprechend 15 Punkte, aber da ist der gleiche Fehler drin...auch bei denen sind das nur Pips, also 1,5 Punkte).
Und normalerweise ist es, wenn man so ein Tool laufen hat, nicht möglich den SL manuell zu verändern. Es könnte also sein, dass Dir das Tool da in die Suppe spuckt.
Aber wenn Du sagst, es hat vorher funktioniert...seltsam.
Also grundsätzlich funktioniert im Live-Konto alles so, wie im Demo-Konto.
Live kann es zu mehr requotes kommen, wenn man keine Slippage eingestellt hat, als in der Demo, da hier ja alle Orders Live entgegen genommen werden müssen vom Server und nicht wie im Demo-Modus nur simuliert werden...aber ansonsten funktioniert eigentlich alles gleich.
Also ich habe bei Admiral im DAX 2 Punkte Mindestabstand SL.
Da steht wie gesagt 20, aber das sind Pips und keine Punkte.
Auch Live...eben ausprobiert, da ich DAX und DOW long stehe...was leider jetzt zu spät zum posten im DAY-Blog wäre...und ich kann den SL auf bis zu 2 Punkte dran ziehen bei Admiral...live...natürlich direkt wieder schnell zurück gestellt...aber bei mir gehts...

P.S.
Oder es ist nur der simple Fehler, dass EA´s deaktiviert sind.
Oben in der Menü-Leiste ist ein Button namens "Expert Advisors" wenn der nicht gedrückt ist, dann ist da ein rotes Symbol drin, dann sind alle EA´s deaktiviert.
Das macht der Metatrader automatisch wenn man das Konto wechselt.
Dann müsstest Du nur einmal auf diesen Button drücken, dann ist da ein grünes Symbol und der EA läuft wieder.
Erkennst Du auch daran, dass neben dem Namen des EA´s rechts oben im Chart ein Smiley ist. Wenn der aus ist, steht da ein Kreuz.
Kann auch sein, dass beim Konten-Wechsel da irgendwas den EA "verwirrt" hat. Dann versuche mal den EA (SL move by mouse) vom Chart zu entfernen. Metatrader einmal neu starten ohne den EA.
Wieder schließen und dann nochmal neu starten und den EA neu am Chart anheften.

@ vîlnia, MKJ
Was macht der EA, wieso sollte der aktiv sein? Beim Dax ist der Mindestabstand zum SL 2 (20 Punkte), beim Dow habe ich 4 Punkte. MKJ, Du schreibst von 2 ebenfalls, was bei mir bislang unmöglich war. Danke.

@ vilnia
Guten Morgen. Danke für die Info. Wie sieht es bei Dir im Dow aus, kannst Du den SL 4 oder 2 Punkte nah ran ziehen?

Hallo,
anbei nochmal eine Info für jene, welche mit CFDs anfangen wollen.
Zu CFDs: wer von Aktien und vor allem KOs kommt (wie ich), wird
feststellen, dass man mit CFDs viel hektischer agiert. Grund, mann
sieht die Kurse , kann immer eingeloggt bleiben und es ist viel
einfacher zu handeln.
Aber das ist auch gefährlich, da man sehr schnell auch viele Fehltrades macht
und dazu oft bei Rückläufen zu früh aussteigt.
Bedeutet: mann muss viel länger üben als man denkt!!
Mache es nun fast ein halbes Jahr und muss feststellen, dass ich noch nicht
zu stabilen Gewinnen gelange, sondern nur (langsam) immer öfter.

Zu geeigneten Brokern.
Wer ausschließlich Demokonto traden will, für den ist es praktisch egal.
Wer sein Geld verbrennen will (ist aber nach einiger Zeit notwendig, denn es ist
ein wesentlicher Unterschied, ob man virtuell oder mit Geldrisiko tradet),
für den folgende Empfehlungen, sofern an Kontogrößen von 300 bis ca 3000 EUR gedacht wird.:
Ich trade live Admiral und Active Trades.

Active Trades ist für den Anfang super, da die geringen, einstellbaren Lotgrössen bis 0.01 runter
einfach auch Fehler erlauben und Verluste begrenzen lassen.
Mann kann dadurch auch wirklich mit 200 - 500 EUR Depotgrösse sinnvoll traden (üben).
Weiterer Vorteil. Der Metatrader ist schnell. Wer sowas wie Scalpen machen will, braucht das
Nachteile:
DOW Future, also erhebliche Abweichungen zum DOW Kassa.
DAX Future (gegen Kassa geringe Abweichung, aber Nachts kein Handel – ist aber nicht so schlimm-).
Die Futures laufen immer ein Quartal. Leider werden diese nicht weitergegeben. Also für Positrader schlecht, denn jetzt wieder im Dezember laufen sie aus. Dann steht der Chart und der Trade wird ausgezahlt. Mann muss dann den neuen Future einlinken und einen neuen Trade aufmachen.

Admiral ist da schon anderst.
Erheblicher Vorteil ist, dass DOW und DAX Kassa taxen. Der DAX auch über Nacht, das ist wegen SLs super.
Nachteil ist, dass DAX/DOW minimal Lotgrösse 1 haben. Da sind bei einem größeren Fehltrade schnell 40 – 100EUR weg. Um das zu „überleben“ braucht man eine Depotgösse so ab 2000 EUR. und selbst dann darf man das nicht zu oft machen. Schön ist bei Admiral der Handelsrechner auf der Homepage. Da kann man zu jedem Wert und Lotgöße den Gewinn/Verlust-Betrag rechnen lassen (ist bei Active schwierig und umständlich, aus den spartanischen Hinterlegungen sich das auszurechnen).
Also:
Wer mit echtem Geld üben will mit Active Trades anfangen und erst nach einiger Erfolgsstabilität zu Admiral wechseln. Ich habe beide, da mir wie gesagt für viele Trades die Lotgrösse bei Admiral (noch) zu hoch ist.
Das gilt vor allem auch für Positrades mit den erforderlichen, weiten SLs.