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21.07.2015, 12:06

Thema: Tradingsystem 2013 - 2014 Top, 2015 Flop


Hallo an alle,
da ich diese Community nun schon ein wenig kennen lernen durfte würde ich euch gerne eine Frage stellen.
Gestern im Webinar sagte ich zu Costa, dass ich bereits ein Handelssystem schrieb, welches seit die Griechen alle Schlagzeilen beherrschen aber große Probleme aufweist. Er meinte "Das sind politische Märkte, nimm diese nicht als Referenz. Wenn sich der Markt wieder beruhigt verläuft wieder alles normal".

Ich würde euch gern ein paar Ergebnisse vorstellen und euch letztendlich fragen, ob ihr der Meinung seid ob ich dieses System weiter verfolgen sollte, oder ruhen lassen. Ich komme ja auch mit der EW und seit letzter Woche mit Unterstützung von Costa gut klar.
An der Stelle möchte ich mich nochmal für diesen tollen Service hier bedanken!

Ich habe das System in einem Entwicklungszeitraum von 8 Monaten geschrieben. Es ist letztendlich ein fast 10.000 Zeilen langer Equilla Code und ist 24/7 im Markt aktiv, heißt es gibt keine Stops oder Take-Profits, sondern ausschließlich StopEntry Orders. Auf Long folgt immer Short und umgekehrt.
Das System ist auch immer nur mit einer Position gleichzeitig im Markt. Insgesamt beinhaltet das System 806 verschiedene Formationen, die in verschiedenen Setups und Kursen über mehrere Jahre (rückwirkend) getestet wurden.
Der Profitfaktor im DAX betrug zwischen Januar 2013 - Januar 2015 2,06.
Es entstehen durchschnittlich 71 Trades pro Monat mit einem durchschnittlichen Gewinn von 824 Punkten pro Monat. Die Erfolgsquote liegt bei 46% und der GuV pro Trade bei 11,55 Punkten.
Der maximale Verlust pro Trade liegt bei 50 Punkten, der maximale Gewinn bei 280 Punkten.
Es gab nicht einen negativen Monat.

Klingt doch eigentlich alles erstmal ganz gut. Ich habe mir 2014 auch ein recht gesundes finanzielles Polster aufgebaut.
Im Februar 2015 hatte ich dann allerdings meinen ersten Verlustmonaten. Die Tradezahl war im Vergleich zum oben erwähnten Durchschnitt viel zu groß, sprich es wurden zu viele Signale bzw. Fehlsignale produziert. Im März gelang mir ein kleines Plus mit allerdings noch mehr Trades, Fehlsignalen etc. als im Vormonat. Da waren es knapp 190 Trades (also weit weg vom Durchschnitt 2013 - 2014).
Im April habe ich dann darauf reagiert und das System länger gestellt. Der rückwirkende Test für Februar und März hätte ein Plus von 350 und 1400 Punkten (gerundet) ergeben. Der April lief dann auch mit +1100 Punkten sehr gut. Auffällig war allerdings wieder trotz des längeren Setups...zu viele Trades, zu viele Fehlsignale (erneut über 150 Trades). Im Mai habe ich noch 220 Punkte Profit erzielen können, allerdings mit mehr als 200 Trades. Erneut stellte ich das System länger und hätte rückwirkend im Mai ein Plus von 1200 Punkten erzielen können.
Das länger bzw. kürzer stellen müsst ihr euch so vorstellen, dass ich die Werte des Systems wieder so ausrichte, dass die durchschnittliche Tradezahl von 70 wieder erreicht wird.
Im Juni und Anfang Juli war dann alles verloren. Trotz des längeren Setups hatte ich wieder über 110 Trades und einen Verlust von -406 Punkten. Es gibt in diesem System bestimmte Fehlsignale, in denen ein Trade, aber kein neues Signal generiert wird. Dies kam 2013 - 2014 ca. 1-2 mal im Monat vor. Im Juni 2015 war es sogar 14 mal, was einen einsamen Rekord darstellt (Platz 2 April 15 mit 6 mal).
In der ersten Juliwoche machte ich einen Verlust von -253 Punkten bei erneut zu vielen Trades, Fehlsignalen etc. weswegen ich mit entschlossen habe, wieder mit EW zu handeln und mich nach Alternativen umzusehen. So kam ich im Endeffekt auch hier zu Day-Trading-Live.

Ich habe einen Indikator geschrieben, der zeigt wie ruhig Trends in meinem System verlaufen. Da dies ein Trendfolgesystem ist, ist dies elementar wichtig.
Steigt der Wert an oder ist er neutral, so war mein System immer in der Profitzone. Auch bei leicht fallenden Wert hat das System Profite erzielt. Was dann aber seit Mitte Mai passiert ist, verschlägt einem die Sprache.
Siehe:


Nun zur Frage:
Was würdet ihr tun? Soll ich das System ruhen lassen, weil es anscheinend zu anfällig ist, oder als Zweitsystem weiter nutzen, oder beobachten bis der erste Monat mit dem ursprünglichen Setup wieder gelingt? Ich bin da etwas ratlos. Ich habe kein Problem damit es ruhen zu lassen. Es ist nur schade um die Forschungsdaten und die Entwicklungszeit.
Dafür dass das System nur eine Position gleichzeitig hat ist die Performance der Vorjahre ja durchaus gut.

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