@gnampf
hut ab vor deinem fleiß und ausdauer und deinen präzisen angaben
nachtraden geht nicht da man immer zu spät ist
aber ihr macht es alle erfolgreich

n`abend community
merci fuer eure beitraege/setups/systemeinblicke :-)

@costa - danke fuer deinen support, auch waehrend deines urlaubs und fuer die 9441 als hinweis auf break bei TS/WS richtung -> 8.988.5 im daily und 8.965.3 im weekly :-)))
dir, mit deinen liebsten, eine wunderschoene urlaubszeit und guten appetit gehabt zu haben ;-)



ukraine : beginning of the endgame???
Am vergangenen Dienstag, 26.8. könnte ein Grundstein zur Lösung des Konfliktes in der Ostukraine gelegt worden sein. Offenbar haben deutsche und russische Diplomaten seit Monaten an einem Kompromiss gefeilt, der allen Seiten eine Gesichtswahrung ermöglichen soll. Auf ihrer Osteuropa-Reise hat die Bundeskanzlerin den Weg freigemacht. Die beiden Präsidenten Wladimir Putin und Petro Poroschenko trafen sich in der Hauptstadt Weißrusslands, Minsk, um einige Punkte aus dem Kompromisspapier zu verhandeln . Die Punkte auf einen Blick:
Die Ukraine erkennt die Zugehörigkeit der Krim zu Russland an. Dann hat die Internationale Gemeinschaft keinen Grund mehr, dies nicht auch zu tun.
Russland erklärt sich bereit, Kompensationszahlungen an die Ukraine zu leisten. Diese sollen die weggefallenen Überweisungen im Rahmen der Flottenverträge ausgleichen.
Russland stellt die Unterstützung der Separatisten personell, finanziell und militärisch ein.
Russland und die Ukraine einigen sich über einen langfristigen Gas-Liefervertrag.
Die Ukraine verpflichtet sich, alle Bestrebungen fallen zu lassen, der Nordatlantischen Verteidigungsallianz (NATO) beizutreten.
Russland wird sich in die wirtschaftliche Annäherung zwischen der Ukraine und der EU nicht einmischen.
Die Ukraine gewährt den Regionen eine stärkere Unabhängigkeit. In der Föderation bildet dann die Ostukraine eine Art Pufferzone. Darin wird die russische Bevölkerung besonderen Schutz genießen. Das Gebiet bleibt jedoch Teil der Ukraine.
Beide Seiten bewegen sich bereits in einzelnen Punkten aufeinander zu. So sind Anfang August alle militärischen Führungskräfte der Separatisten in Donezk und Lugansk überraschend zurückgetreten. Bei seiner Rede letzte Woche auf der Krim hat Putin angedeutet, an der Grenze zur Ostukraine Halt zu machen. Er machte jedoch klar, dass die Krim für immer Russland angehören würde.
Bei ihrem Staatsbesuch in Kiew plädierte Angela Merkel außerdem für eine Föderalisierung der Ukraine. Die EU hatte mit Moskau und Kiew über die Umsetzung des Assoziierungsabkommens mit der Ukraine beraten. Außerdem steht fest, dass EU-Energiekommissar Günther Oettinger (CDU) trilaterale Energiegespräche vorbereitet. Sie sollen im September stattfinden.
Fazit: Es ist zu erwarten, dass zunächst alle Punkte bis ins Detail verhandelt werden. Erst dann wird sich die Ukraine trauen, das große As – die Krim – herauszurücken. Bis dahin werden beide Länder ihre medialen Drohkulissen und die militärische Präsenz in der Ostukraine aufrechterhalten.

hier gehen anscheinend die interessen der deutschen u. westeuropaer kontraer zu denen "anderer" . die ukraine ist ein wichtiger "brotkorb" fuer europa und russland, die ein interesse an einer loesung haben. andere westliche imperiale interessen versuchen dies zu unterlaufen um europa und russland wirtschaftlich zu destabilisieren und in einen erneuten "kalten krieg" zu fuehren. es koennte aber auch ein fake sein.
der oelpreis scheint ueber die futuremaerkte manipuliert, um den druck/sanktionen auf russland zu erhoehen.

allen einen guten start in die woche
gruesse pn

@PlanB – vielen Dank für Deine Einsichten ! Leider kann man (oder ich kann es halt nicht) alles so schreiben wie es gedacht ist. Natürlich müssen wir uns auch um die Probleme der Welt und der Gesellschaft kümmern. Keine Frage!
Aber beim „scalpen“ ist das schlicht (für mich) zeitmäßig unmöglich – das macht man dann besser für die Familie, Freunde, Arbeitskollegen und hilft so gut es geht, den Menschen die nicht so glücklich sein können wie wir, mit der nötigen Ruhe und Zeit.

@DerGnampf –feine Sache. Vielen Dank für Deine Einsichten. Sehr schön!
Bin leider spät dran – werde mir die Sache noch gründlicher anschauen.

@costa - Danke das Du Dir auch im Urlaub Zeit für uns nimmst.

@all Danke für Eure Beiträge und viel Glück in der nächsten Woche

@Mi77
Hallo Mihaly,
freut mich, wenn's dir was gebracht hat. Zu deinen Fragen:

1) Nein, das ist eine reine Maßnahme der Ökonomie, um nicht städing "tote" Bws traden zu müssen. Es ist im Gegenteil häufig so, daß z.B. der Dax die beiden kleinen Rs erstmal nimmt und dann wieder in die falsche Richtung dreht, oder 'ne Zeitlang seitwärts läuft, bevor er in die gewünschte Richtung läuft. Start/Stop der Bws melden mir meine Indis, nicht die kleinen Rs, aber WENN die Indis stimmen UND die kleinen Rs auch noch gefallen sind, ist einfach die W. sehr hoch, daß eine Bw > 15 P. ansteht. Also wie immer: keine Sicherheit, aber hohe W.
2) Ja klar. Das halte ich für eine Stärke des Systems. Natürlich holt das Asset seine Rs nicht immer in einer Linie ab, also z.B. erst alle runter, dann alle hoch. Da gibt es Muster. Zu den Akten lege ich Ziel mit Ablauf des nä. Tages - die Eintritts-W ist dann geringer. Aber grundsätzlich bleibt ja eh kaum was übrig für den Folgetag...
3) Die WSZ/USZ sind einfach die 55% vom TH/TT, die auch Costa verwendet.

Danke für dein Feedback und weiterhin GT
d.g.

@dg

Angenommen eine neue Bewegung startet, ohne dass die vorherigen TPs komplett erreicht wurden.

Gehst Du für die neue Bewegung Positionen ein und lässt diese (quasi gehedged) gegen die noch offenen Posis aus der vorherigen Bewegung laufen?
Oder schliesst Du die *alten* Posis dann (StopLoss)?

VG
rigo

@DerGnampf

Danke für Deine Antworten und die Mühe, die Du Dir machst!

Darf ich noch fragen, wie Du es schaffst das Ende einer Bewegung so zeitnah zu fixieren, dass Du ab dann die Retracements zählen kannst?

Du hattest geschieben, dass Du die Bewegungen über Indikatoren festlegst.

Ich habe das auch mal versucht (mit diversen Indikatoren), aber die sind zu *langsam*. D.h. die brauchen z.B. mindestens 3 Folgekerzen, um festzulegen, dass ein bestimmter Punkt wirklich ein Hoch/Tiefpunkt (also das Ende der jeweiligen Bewegung) ist.
Bis dahin ist mir aber der aktuelle Kurs schon meist soweit davongelaufen (also z.B. über Deine 9% und 14,6%-Marken gelaufen), so dass ein Einstieg zu spät wäre.

Vielleicht kannst Du mir da einen Tipp für den geeigneten Indikator geben? Merci.

Tante Edith sagt:
Nachdem ich mein Geschreibsel nochmal durchgelesen habe, könnte man meinen, dass ich Dein System kopieren möchte.
Nur um Missverständnissen zuvor zu kommen: Dem ist nicht so!
Ich habe ein eigenes System erstellt (auf statistischer Grundlage), da ich nicht durchgehend tagsüber traden kann und daher nicht im 5-min-Chart, sondern im Stundenchart *unterwegs* bin.

Mein Ansatz mal grob dargestellt:
Es gibt eine >70% Wahrscheinlichkeit, dass eine Stundenkerze, die vom Tief zum Close mindestens 40 (nur beispielhaft) Punkte beträgt, zum 61,8er Fibo retraced.
So weit so gut.
Es würde aber die Trefferquote/Wahrscheinlichkeit enorm erhöhen, wenn ich statt des Close-Kurses der Stundenkerze den Hochpunkt *zeitnah* ermitteln könnte. Und dann vom Hoch, statt vom Close die Fibos setze.
Dafür müsste ich aber den Hochpunkt der Stundenkerze zeitnah (also während sie noch läuft) und möglichst exakt ermitteln können.

Du hast offensichtlich mit Deinen Indikatoren dieses *Kunststück* geschafft.
Daher meine Frage.

VG
rigo

@dg
Habe grade gesehen, dass Du schon geantwortet hast, während ich noch mit meinem Edit zugange war.

Also: Hut ab, vor Deiner Offenheit!

Werde also versuchen solange an den Indis *rumzuschrauben*, bis sie auch zu meinem System passen.

VG
rigo

Hi dg,

super, dass du dir die Mühe machst und nochmal auf die *Indi-Problematik* eingehst.

Ein gutes Beispiel dafür ist die 14 Uhr Stundenkerze vom Freitag:
Tief bei 9695, Close bei 9736 => 61er Fibo bei 9711. Die 16 Uhr-Kerze verpasste das Retracement leider um 7 Punkte, also *Fehltrade*.

Könnte man jetzt aber das Hoch der 14 Uhr-Kerze zeitnah und möglichst genau (sagen wir mit einer 10 Pkte.-Toleranz) ermitteln, dann würde die Sache ganz anders aussehen:
Tief bei 9695, (mit 10 Pkte.-Toleranz ermitteltes) Hoch bei 9764 (real bei 9774) => 61er Fibo bei 9721. Das wurde dann mit der nächsten Kerze knapp, spätestens aber mit der 16 Uhr-Kerze erreicht, also *Gewinntrade*.

> wie hast du das dann gemessen oder errechnet? Über welchen Zeitraum, mit welchen Mitteln/Tools?

Ich handle das *System* (eigentlich ist es das noch nicht, soll es aber eben mal werden;-)) seit 2 Jahren direkt im Chart mit eben der angesprochenen Trefferquote von 70%.
Jetzt möchte ich das aber systematisieren.
Ich nutze dazu die Xetra-Kursdaten (5min) von der comdirect. Habe aber leider erst eine 1-Monats-Historie der 5min-Daten. Backtesten ist also nicht;-(

Die Daten verarbeite ich mit einer eigenen Programmierung (nicht Excel), so dass ich irgendwann (sofern das System sich als profitabel herausstellt) direkt eine Kauf/Verkauf-Order an den Broker leiten kann.

Falls du einen Link zu einer besseren 5min-Historie hast, wäre es toll, wenn du ihn mir an rigo_maniac@gmx.de schicken könntest.

vg
rigo