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26 September 2020

Die Bedeutung des MACD Indikators in der Chartanalyse

Der Wertpapierhandel war noch vor einigen Jahren hauptsächlich Finanzspezialisten oder auch vermögenden Privat- und Geschäftskunden mit einem entsprechenden Know-How und einer entsprechender Finanzreserve vorbehalten. Mittlerweile öffnet sich der Markt für den Otto Normalverbraucher, da Trading-Plattformen mit geringen Zugangsbeschränkungen, extrem niedrigen Depot- und Handelsgebühren und ohne nennenswerte Kapitalanforderungen wie Pilze aus dem Boden schießen. Dies ermöglicht den Handel mit Aktien und anderen Finanzderivaten auch Kunden mit einem kleinen Portemonnaie. Besonders verlockend ist für viele Kleinanleger das sogenannte Daytrading geworden. Dies bedeutet, dass An- und Verkauf eines Wertpapiers an einem einzigen Handelstag abgewickelt werden. Wer sich intensiver damit beschäftigen möchte, kommt am Thema Chartanalyse nicht vorbei.

Die Chartanalyse oder technische Analyse hat die Aufgabe, anhand des vergangenen Kursverlaufs die wahrscheinliche Entwicklung eines bestimmten Aktienkurses vorherzusagen bzw. für den Trader günstige Kauf- bzw. Verkaufssignale zu ermitteln. Somit stellt die technische Analyse ausschließlich auf den bisherigen Kursverlauf und das Handelsvolumen ab. Überhaupt nicht berücksichtigt werden demnach fundamentale betriebswirtschaftliche Größen wie Umsatz oder Gewinn. Auch volkswirtschaftliche Daten fließen nicht in die Bewertung mit ein. Grundannahme der Chartanalyse ist, dass sämtliche für den Aktienkurs relevante Daten bereits im aktuellen Kurs eingepreist sind. Zudem wird angenommen, dass Kursbewegungen von Aktien kein Zufallsprodukt sind, sondern sogenannten Trends folgen. Das Erkennen dieser Trends ist das primäre Ziel der Chartanalyse.

Diese Art der Analyse hat Vor- und Nachteile. Zum einen entfällt eine gründliche Analyse des entsprechenden Unternehmens und dessen Zahlen. Die Größen Preis und Handelsvolumen werden miteinbezogen. Somit fließt die Meinung der Marktteilnehmer in die Bewertung mit ein und dient als Instrument für künftige Kursentwicklungen. Nachteilig fällt ins Gewicht, dass aufgrund des breiten Interpretationsspielraumes fehlerhafte Vorhersagen nicht selten sind. Außerdem gibt es im Bereich der technischen Analyse zahlreiche Indikatoren, die als Bewertung herangezogen werden können. Ohne fundamentales technisches Wissen ist es kaum möglich, diese Daten korrekt auszuwerten und gewinnbringend zu interpretieren. Daher ist es sinnvoll, nur bestimmte Indikatoren zu betrachten und diese umso genauer zu analysieren.

Einer der wichtigsten Indikatoren ist der MACD Indikator. Dieser bildet anhand zweier Linien das Zusammen- und Auseinanderlaufen des gleitenden Durchschnitts ab und leitet daraus Handlungsempfehlungen her. Ziel ist es, bereits feststellbare Trends zu nutzen und auf den fahrenden Zug aufzuspringen, bzw. diesen wieder zu verlassen, wenn Signale zur Trendumkehr angezeigt sind. Die meist blau dargestellte MACD Linie visualisiert die Differenz zwischen einem kürzeren (meist 12 Tage) und einem längeren (meist 26 Tage) Durchschnittswert. Die meist orange dargestellte Signallinie bildet für gewöhnlich einen 9-Tagesdurchschnitt ab. Beobachtet werden nun die Momente, in denen die blaue MACD Linie die orange Signallinie kreuzt. Ein Kreuzen von unten nach oben ist mit einem Kaufsignal gleichzusetzen, während ein Kreuzen von oben nach unten einen Verkauf nahelegt. Je weiter beide Linien von der sogenannten Basis- oder Nulllinie entfernt sind, desto stärker ist der Trend. Die Grafik gibt also nicht nur eine Trendrichtung, sondern auch eine Trendstärke an.

Hauptkritikpunkt am MACD Indikator ist die Tatsache, dass dieser eine sehr starke Zeitverzögerung aufweist. Ein rechtzeitiges Handeln wird dadurch sehr schwierig. Dies ist zwar ein generelles Problem der technischen Analyse, jedoch tritt dies beim MACD Indikator besonders stark zu Tage.

 

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Ve/Me/Com führt keinerlei Anlageberatung durch und gibt auch keinerlei konkrete Empfehlungen zu einem Wertpapier, Finanzprodukt oder –instrument ab. Die Erwähnung bestimmter Wertpapiere oder Anlageprodukte stellen ausdrücklich keine Empfehlung zum Kaufen oder Verkaufen oder Halten dar. Ein Handel mit Wertpapieren oder Finanzanlageprodukten stellt immer ein hohes finanzielles Risiko dar. Sie müssen sich immer bewusst sein, dass Sie ein hohes finanzielles Risiko eingehen, das bis hin zum Totalverlust gehen kann. Das Handlungsmuster bezieht sich immer und ausschließlich auf den Trader und sein Anlageverhalten, das sich aus bestimmten Indikatoren ableitet. Es ist vielmehr als Lernbeispiel anzusehen aus dem sich für Sie aber keinerlei Kauf- oder Verkaufsempfehlungen ableiten lassen. Sie handeln bzw. traden auf eigenes Risiko - jegliche Haftung wird ausgeschlossen.

Interessenkonflikte: Um unseren Pflichten gemäß §31 Absatz 1 Nr. 2 WpHG und § 33 Absatz 1 Satz 2 Nr. 3 nachzukommen informieren wir Sie darüber, dass die Redakteure und Mitarbeiter der Gesellschaft auch Handel mit Wertpapieren, Derivaten oder ähnlichen Instrumenten betreiben und dort investiert sind. Konkret sind dies CFD´s, ETF´s und Futures auf den Dax, Dow Jones, SP500, Nikkei, Hang Seng, EUR/USD, EUR/JYP sowie auf Gold und Silber.

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