Eines lässt sich festhalten: Wer dachte, die Kunden kehren VW nach dem Diesel-Skandal den Rücken, hat sich geirrt. Das mag schon ein wenig verwundern. Aber VW hätte keine 2017 10,74 Millionen Fahrzeuge verkauft, wäre man gegenüber der Marke negativ gestimmt. Was hier besonders auffiel, war das starke Plus der Verkäufe im Dezember, da legte der Absatz gegenüber Dezember 2016 um 8,5 Prozent zu. Und China ist und bleibt der wichtigste Markt, da gelang im Dezember ein Plus bei den Verkäufen von 17,8 Prozent. Die Anleger honorieren diese Verkaufszahlen, die Volkswagen auch für das Jahr 2017 Platz Eins unter den großen Autobauern sicherte:

Der Kurs der VW-Aktie (ISIN: DE0007664039) läuft wie eine Treppe nach oben. Bislang gelang es, bei Korrekturen nicht nennenswert unter vorherige, markante Zwischenhochs zu fallen. Das wird nicht Ewigkeiten so weitergehen, schließlich hat die Aktie seit Ende August in der Spitze 50 Prozent zugelegt. Auf der anderen Seite sind die jüngsten Absatzzahlen stark, was auch einen mittelbaren Einfluss auf den Ertrag haben könnte.
Die Quartalsergebnisse werden zwar eigentlich erst im März erwartet.

Bis dahin gilt, einfach die jeweils letzte Stufe der „VW-Treppe“ im Auge zu behalten. Die 20-Tage-Linie könnte als Orientierung für einen Stoppkurs dienen. Diese verläuft aktuell bei 174,50 EUR. Solange diese hält, bleiben die Perspektiven auf der Oberseite vorhanden. Wird dieses Level auf Tagesschlussbasis unterboten, ist Vorsicht angesagt.

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