Wer sich für den Handel mit CFDs interessiert, benötigt ein Konto bei einem CFD-Broker, denn die CFDs werden nicht an der Börse gehandelt. Dies ist ein ganz wesentlicher Unterschied zu den Basiswerten wie Aktien, Währungen, Rohstoffen oder Indizes, auf die sich die CFDs beziehen. Aufgrund der Tatsache, dass sich mit CFDs schon mit relativ geringem Kapitaleinsatz erhebliche Gewinne erwirtschaften lassen, erlangen diese hochspekulativen Finanzinstrumente immer größere Beliebtheit bei privaten Anlegern. Noch vor gar nicht allzu langer Zeit war der Handel mit CFDs ausschließlich institutionellen Anlegern vorbehalten.

CFDs - die Grundlagen
Viele CFD-Broker bieten Demokonten an und halten ein umfangreiches Grundlagenwissen für Ihre Anleger und Interessenten auf ihren Internetseiten bereit. Diese Möglichkeiten sollten Anfänger und Personen, die noch nicht lange Erfahrungen mit CFDs haben, unbedingt nutzen, denn der Handel bietet nicht nur große Chancen, sondern birgt auch erhebliche Risiken. Im Gegensatz zum Handel mit Aktien, Währungen, Rohstoffen oder Indizies, die an der Börse direkt erworben werden können, sind CFDs ausschließlich über den CFD-Broker zu erhalten. Hierbei handelt es sich um Differenzkontrakte, die entweder auf steigende oder auf fallende Kurse der zugehörigen Basiswerte setzen. Tritt die Vorhersage ein, erhält der Anleger den zugesagten Gewinn, andernfalls muss er mit einem Verlust rechnen, der deutlich höher ist als der Verlust, der fallende Werte an der Börse nach sich zieht. Der Grund dafür ist in der Hebelwirkung zu suchen, die ein wesentliches Kennzeichen der CFDs ist. Alle Verluste und Gewinne sind um ein Vielfaches höher als der Gewinn oder der Verlust des Basiswertes. Der Hebel liegt bei den meisten CFD-Brokern in einem Bereich zwischen 50 : 1 und 400 : 1.

CFD-Broker auswählen
CFD-Broker ist nicht gleich CFD-Broker. Im Gegenteil, es gibt zum Teil erhebliche Unterschiede bezüglich der Leistungen. Zuerst sollte auf die Seriosität des CFD-Brokers geachtet werden. Sie ist unter anderem dadurch gegeben, dass der CFD-Broker unter der Regulierung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz BaFin, steht. Außerdem ist der Zahl der Basiswerte, für die CFDs erworben werden können, bei den einzelnen CFD-Brokern unterschiedlich hoch. Möchten Anleger von vielen Möglichkeiten profitieren, sollten sie einen CFD-Broker auswählen, der nicht nur wenige, sondern zahlreiche Aktien, Währungen, Rohstoffe oder Indizes anbietet. Weitere Kritieren sind der Hebel für den Handel mit CFDs, die Kontoführungsgebühren, die Übersichtlichkeit und leichte Bedienbarkeit der Handelsplattform sowie die Kompatibilität für mobile Endgeräte. Letzteres gilt vor allem, wenn Smartphones oder Tablets in verstärktem Maße für den Handel genutzt werden sollen. Viele CFD-Broker verlangen eine Mindesteinzahlung, bevor mit dem Handel begonnen werden kann. Diese Mindesteinzahlung ist unterschiedlich hoch. Einige Broker verzichten darauf, andere verlangen bis zu 1000 Euro.

Auch die Kontoführungsgebühren spielen eine Rolle und sollten bei der Auswahl eines geeigneten CFD-Brokers berücksichtigt werden. Ein weiteres Kriterium ist der Support. Ideal wäre eine Erreichbarkeit per E-Mail, per Telefon und per Live-Chat, bestenfalls rund um die Uhr.

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