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08 April 2015

Daytrading-Strategien für den Handel mit Finanzderivaten

Finanzderivate eignen sich sehr gut für den Handel auf Intraday-Basis. Warum? Weil Finanzderivate in der Regel gehebelt sind, also auch ein hohes Risiko in sich bergen auf der anderen Seite aber auch hohe Chancen. Deshalb nehmen viele Trader an, dass es sinnvoller ist seine Positionen gegen Ende des Tages zu schließen. Auf diese Weise verringern sie das Risiko bei erhöhten Chancen. Zu den typischen Derivaten gehören CFDs und Zertifikate (http://www.boerse-frankfurt.de/de/zertifikate). Aber auch binäre Optionen (http://www.binaere-option.com/broker/) gehören zu dieser Anlagegruppe.

Daytrader haben unterschiedliche Strategien. In der Regel können jedoch dieselben Strategien angewandt werden, wie im mittel- bis langfristigen Bereich. Nur achten Daytrader sehr stark auf das Risikomanagement und sind auf kurzfristiger Basis oft stärkeren Schwankungen ausgesetzt.

Die einfache Trendfollowing Strategie im 1 Stunden Chart

 

Die Kurse bewegen sich entweder in Trends oder in Seitwärtsphasen und das gilt sowohl Intraday als auch in höheren Zeitfenstern. Der Unterschied ist nur derjenige, dass Trends und andere Muster im Kurserlauf seltener die Richtung ändern als es Trends auf kurzfristige Basis tun. Deshalb gilt es auch für den Daytrader zunächst mal im ersten Schritt zu checken, welcher Trend auf längerfristiger Basis besteht. Das kann er beispielsweise durch die Analyse des Tagescharts bewerkstelligen.
 
An dem Beispiel kann man einen deutlichen langfristigen Abwärtstrend erkennen, der jedoch in den letzten Tagen nach oben hin gebrochen wurde. Das ist ein erstes Indiz dafür, dass der Abwärtstrend nicht mehr intakt ist, zumindest nicht auf Tageschartbasis.

Dass der Abwärtstrend gebrochen wurde, deutet darauf hin, dass sich der Kurs aktuell in einem Aufwärtstrend befindet. Das kann man natürlich nur auf die letzten zwei Wochen beziehen, denn ein großer Trend muss bekanntlich bestätigt werden. Dennoch ist zeigt die Tendenz in diesem Fall nach oben.

Schauen wir und das kurzfristige Chart an, so wird die Lage etwas unklarer. Der kurzfristige Aufwärtstrend wird durch ein technisches Dreieck deutlich. Gleichzeitig erkennt man auch eine bullishe Flagge.

 
Ein Daytrader könnte jetzt versuchen entweder den Ausbruch aus der Flagge nach oben zu handeln oder den Ausbruch aus dem Dreieck nach unten und in beiden Fällen die kurzfristigen Trends, die durch die dynamischen Break-Outs entstünden ausnutzen.

Eine weitere Möglichkeit einen kurzfristigen Trend zu handeln, wäre durch die Analyse des etwas kurzfristigeren Charts zu bewältigen. Zum Beispiel werden im 5 Minutenchart Top- und Bodenbildungen sichtbar. Ein Daytrader kann diese als Indiz dafür nehmen, dass sich ein Trend gegensätzlicher Trend entwickelt und diesen handeln, sofern die Tiefs bzw. Hoch überwunden wurden, so wie es das folgende Chart deutlich macht.

Intraday-Handel im Minutenchart

Im Intraday-Handel unterscheiden sich Daytrader unterscheiden sich jedoch auch untereinander in ihren Strategien und Laufzeiten der Trades. Auf der einen Seite gibt es Trader, die die oben vorgestellten Trends innerhalb des Tages ausnutzen und es gibt Trader, die extrem kurzfristig agieren und nur wenige Punkte mitnehmen. Sie handeln also keine Trends sondern nutzen bestimmte Kurslevel an denen mit hoher Wahrscheinlichkeit Bewegungen entstehen.

So eine Strategie lässt sich ebenfalls zunächst mit der Analyse des langfristigen Charts beginnen. Warum? Es gilt dasselbe wie auch oben: In längerfristigen Chart sind relevante Level zuverlässiger. Jedoch reicht es bei dem ultrakurzfristigen Handel oft auch aus den 1 Stunden Chart zu betrachten, im Hinterkopf jedoch die langfristigen Trends und Level zu verinnerlichen. 
Man muss nur beachten, dass es bei dieser Strategie weniger darum geht Ausbrüche zu handeln, sondern gegen den Trend an diesen Levels zu halten. Wichtige Unterstützungen und Widerstände fungieren für viele Händler als Ziele für Entries und Exits. Daher kommt es an diesen Stellen oft zu Gegenbewegungen, die ein kurzfristiger Trader ausnutzen kann. Man kann diese Levels auf unterschiedliche Weise identifizieren. Entweder man handelt Trendwiderstände und –Unterstützungen oder man nimmt horizontale Levels.

Dieser Handelsstil erfordern etwas mehr Erfahrung als das reine Trendfollowing, denn der Händler muss hier gegen die bestehende Bewegung handeln. Das ist gar nicht so einfach wie es den Anschein hat und besonders Anfänger haben es schwer sich gegen den Trend zu stellen. Wie man sehen kann, gehen die antizipierten Trends in vielen Fällen weiter, nur wissen kann das der Händler nicht, deshalb werden immer nur kurze Gegenbewegungen gehandelt.

Fazit

Daytrading-Strategien können das Trendfollowing beinhalten, Reversals benutzen oder simpel an wichtigen Levels kurzzeitig gegensteuern. Grundsätzlich also unterscheidet er sich nicht vom Handel auf mittel-bis langfristiger Basis. Dennoch ist es nicht jedermanns Sache, denn man muss mit der Volatilität klarkommen und sich vor strikten Risiko-Management nicht scheuen, dass im Daytrading unabdingbar ist.


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