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29 Juli 2014

Anleger und Apps: Wie die mobile Revolution die Märkte verändert

Wir leben im Zeitalter des Smartphones. Dem wachsenden Einfluss mobiler Technologie kann sich niemand verschließen, der in den letzten Jahren einen Blick über eine deutsche Fußgängerzone hat schweifen lassen: iPhones, Androids, Tablets sind überall, in allen Händen, in aller Munde, auf allen Werbeplakaten. Unser Alltag wird von Apps geregelt, und unsere Handys bestimmen, wie wir miteinander kommunizieren, einkaufen, spielen und unser Geld verwalten.

Doch obwohl Entwickler den Markt mit unzähligen Anwendungen für Haushaltsplanung, Kontoführung, Online Trading und vielem mehr überschwemmt haben, haben es umgekehrt noch nicht viele Apps auf die Finanzmärkte geschafft. Obwohl der Erfolg von Betriebssystem- und Geräteherstellern wie Google und Apple im Laufe der Jahre vielen Anleger hohe Gewinne beschert hat, ist von einer „App-Blase“ bisher noch keine Rede. Erfolgreiche Apps schaffen es selten an die Börse, und unter den Ausnahmen gab es einige spektakuläre Bauchlandungen zu bewundern, wie zum Beispiel beim Spielehersteller Zynga.

Auch wenn manche Apps gegenwärtig astronomische Einnahmen erzielen, scheint die Anlegergemeinde dem Langzeitpotenzial solcher Investments skeptisch gegenüberzustehen. Anders sieht es jedoch für etablierte Unternehmen aus, die ihr Geschäft erfolgreich auf die mobile Kundschaft angepasst haben. Im folgenden soll darauf eingegangen werden, wie sich eine geglückte strategische Umorientierung in Richtung mobiler Nutzer auf die Aktienkurse ausgewählter Unternehmen ausgewirkt hat.

Facebook Inc

Das kalifornische Start-up, das schon längst kein Start-up mehr ist, hatte nach dem misslungenen Floating vor etwas mehr als zwei Jahren viel Kritik auf sich gezogen. Analysten hatten das Papier schon fast abgeschrieben, als der Kurs im Juli 2013 auf einmal begann, eine eindrucksvolle Klettertour hinzulegen. Der Kurs liegt derzeit bei 74,98 USD – fast dem Vierfachen von noch vor einem Jahr.
Der sprunghafte Anstieg war das Ergebnis einer Pressemitteilung, in der das Unternehmen verkündete, dass der Umsatz durch mobile Werbeformate inzwischen eindrucksvolle 41% des 1,6 Millarden Dollar starken Gesamtumsatzes ausmache. Im Frühjahr 2014 erklomm der Kurs nach der Meldung, dass diese Zahl noch weiter gestiegen ist und inzwischen 53% des Gesamtumsatzes von 2,34 Milliarden Dollar beträgt, neue Höhen.

Facebook hat der Anlegergemeinde nun deutlich demonstriert, dass es in der Lage ist, seine Dominanz über den mobilen Markt in blanke Dollars zu verwandeln, und der Markt reagierte entsprechend. Facebooks Marktkapitalisierung ist seither um 9% gewachsen.

WhatsApp

Drei Wochen nach der Veröffentlichung der eindrucksvollsten Resultate seiner Geschichte kündigte Facebook den Erwerb der Instant Messanging App WhatsApp an. Die Nachricht schickte den Kurs erneut auf Klettertour und brachte ihn dazu, zum ersten Mal die 70-Dollar-Marke zu überwinden.
Der eindrucksvolle Beweis, dass Facebook in der Lage ist, die mobile Landschaft zu navigieren und daraus Umsatz zu generieren, hat zu einer hohen Nachfrage unter den Anlegern geführt, die großes Vertrauen in die Geschäftsstrategie des sozialen Netzwerks haben. Dass der Erwerb einer beliebten, aber bisher dennoch nicht gerade profitablen, App den Aktienpreis weiter nach oben treibt, unterstreicht dies nur weiter.

Netflix

Während Facebook das Umsatzpotenzial mobiler Technologien eher langsam erkannt hat, nutzt Netflix diese schon seit Jahren zur Abonnentengewinnung und zieht mit einem extrem flexiblen Service hohe Nutzerzahlen an. Die Netflix iPad App kam über anderthalb Jahre vor der nicht mehr erhältlichen LoveFilm-Variante (inzwischen in Amazons Instant Video eingebunden) auf den Markt, und auch die Android-Version war deutlich vor SkyGo, des Video-on-Demand Dienstes von BskyB.

Die alleinige Fixierung auf On Demand und Verleih macht den direkten Vergleich dieser drei Unternehmen schwierig. Doch seit dem Release der ersten iPad App Version ist die Marktkapitalisierung von Netflix um nahezu 600% angewachsen (man möchte sagen explodiert), verglichen mit einem bescheideneren Wachstum von „nur“ 59% für BskyB. Ein Großteil dieses Wachstum stammt aus den Monaten in 2010 und 2011, als Netflix seine wichtigsten Apps – iPhone, iPad und Android – auf den Markt brachte, und bevor eine Preiserhöhung zum Verlust vieler Nutzer und nicht unerheblichen Kursverlusten führte. Die klare Dominanz über den mobilen Markt hat jedoch zu einer schnellen Erholung geführt und neue Höhen erklommen, bis zu 50% oberhalb des vorherigen Kurshochs.

IG

Doch nicht nur Film, Fernsehen und soziale Medien werden zunehmend von Apps übernommen; auch die Finanzbranche hat auf dem Gebiet in den letzten Jahren deutliche Fortschritte gemacht. Kunden des CFD- und Forex-Anbieters IG können mit den von IG entwickelten Apps von unterwegs Trades platzieren, ihre offenen Positionen überwachen und die Märkte analysieren. Wie Netflix hat IG seine ersten Apps 2010 und 2011 auf den Markt gebracht, und seitdem führen Kunden monatlich über eine Million Transaktionen auf ihren Mobilgeräten durch.
Wie für Netflix auch hat sich für IG die frühzeitige Investition in mobile Technologie nicht nur in steigenden Umsätzen ausgezahlt, sondern hat sich auch beim Aktienpreis bemerkbar gemacht. Anfang 2014 waren Titel des britischen Unternehmens gut 58% mehr wert als im gleichen Monat vier Jahre zuvor. Wiederum haben wir hier ein Unternehmen, dass früh erkannt hat, dass mobile Technologie mehr bieten kann als nur neue Werbekanäle, und das mit Hilfe diversifizierter Trading Apps sowohl Kundenakquise als auch –engagement deutlich gesteigert hat.
Neben diesen Erfolgsgeschichten gibt es natürlich auch Fälle wie den des Online-Gaming-Plattformbetreibers Zynga, die in den Augen der Anleger den Anschluss an die mobile Konkurrenz verpasst und damit den Kurs auf Talfahrt geschickt haben. Mit der immer weiter fortschreitenden Einbettung mobiler Technologien in unseren Alltag wird es auch immer mehr Anwendungsbereiche geben und damit neue Chancen für mobiles Investment. Um diese nicht zu verpassen, kann es in jedem Fall nicht schaden, Unternehmen im Auge zu behalten, welche mit ihren erfolgreichen Apps bereits in der Vergangenheit Innovationskraft und den richtigen Riecher bewiesen haben.

Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Der Handel mit Hebelprodukten beinhaltet ein hohes Risiko und kann u.U. zu Verlusten führen, die Ihren ursprünglichen Einsatz übersteigen, und für welche IG keinerlei Haftung übernehmen kann. Bitte stellen Sie darum sicher, dass Sie alle mit dem CFD Handel verbundenen Risiken verstanden haben und einschätzen können.

 

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Interessenkonflikte: Um unseren Pflichten gemäß §31 Absatz 1 Nr. 2 WpHG und § 33 Absatz 1 Satz 2 Nr. 3 nachzukommen informieren wir Sie darüber, dass die Redakteure und Mitarbeiter der Gesellschaft auch Handel mit Wertpapieren, Derivaten oder ähnlichen Instrumenten betreiben und dort investiert sind. Konkret sind dies CFD´s, ETF´s und Futures auf den Dax, Dow Jones, SP500, Nikkei, Hang Seng, EUR/USD, EUR/JYP sowie auf Gold und Silber.

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