Betrachtet man sich eine Übersicht der international tätigen Forexbroker, wird auf den ersten Blick nicht ersichtlich, welches Unternehmen in Deutschland ansässig ist, und welcher Broker aus dem Ausland operiert. Unstrittig ist, dass der größte Teil der Anbieter keine deutschen Wurzeln hat.
Ausländische Anbieter häufig mit Niederlassungen vertreten
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Obwohl aus England, Malta oder von den USA aus tätig, haben inzwischen zahlreiche Broker in Deutschland Niederlassungen gegründet. Für die Trader hat dies den Vorteil, dass der Service, zumindest telefonisch, quasi vor Ort abrufbar ist und keine Auslandsvorwahlen notwendig sind. Der baltische Anbieter Admiral Markets beispielsweise betreut aus Berlin den gesamten deutschsprachigen Raum. Der Vorteil der Niederlassungen in Deutschland liegt auch im Rahmen des Aus- und Weiterbildungsangebotes. Einige der Broker bieten Präsenzseminare an, die gegenüber Onlineseminaren natürlich deutliche Vorteile durch die Interaktion mit den Referenten und den anderen Teilnehmern bieten.

Deutsche Broker punkten mit Einlagensicherung und Anlegerschutz

Die deutschen Broker unterstehen in vollem Umfang der Regulierung durch die Bafin. Während die Einlagensicherung selbst bei deutschen Banken unterschiedlich ausfällt, gelten die Rahmenbedingungen gerade in Bezug auf den Anlegerschutz für alle durch die Bafin regulierten Unternehmen. Forexbroker verwalten die Kundengelder nicht selbst, sondern führen diese Konten wiederum bei anderen Banken. Interessanterweise handelt es sich dabei häufig um deutsche Kreditinstitute. Die Einlagensicherung beträgt hier mindestens 100.000 Euro pro Anleger. Kritisch würde es werden, wenn der Broker insolvent wird. Ansprüche gegen das Unternehmen aus noch offenen Geschäften werden nicht über die gesetzliche Einlagensicherung abgedeckt. Deutsche Broker sind in der EdW, der Entschädigungseinrichtung deutscher Wertpapierhandelsunternehmen vertreten. Diese ersetzt 90 Prozent der offenen Forderungen bis zu einem Maximalbetrag von 20.000 Euro. Dies können die ehemaligen Kunden der FXDirektbank AG bestätigen, die im Jahr 2012 Insolvenz anmelden musste. Damit bieten die deutschen Anbieter wie beispielsweise FXFlat gegenüber den ausländischen Instituten einen deutlichen Vorteil. Hier findet man deutsche Forex Broker im Vergleic­h. Auf den ersten Blick nachteilig für die Kunden deutscher Forexbroker ist die Tatsache, dass , dass diese die Abgeltungssteuer direkt abführen müssen. Auf der anderen Seite setzt die Steuerehrlichkeit voraus, dass die Gewinne, welche im Ausland erwirtschaftet wurden, ebenfalls in Deutschland versteuert werden. Gewinne beim Forextrading stellen keine „sonstigen Erträge“ dar, sondern gelten als Gewinne aus Derivatehandel.

Der Handel mit Devisen & CFDs und anderen Hebelprodukten ist hochspekulativ und daher nicht für jeden Anleger geeignet. Sie sollten sich im Vorfeld genau über die Risiken informieren. Jeder Broker auf seiner Webseite entsprechende Risikohinweise.

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