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deichniro
10.07.2011, 19:00

Thema: Wissenswewrtes zum Markt


Beiträge in diesem Thema: 4

deichniro
10.07.2011 , 20:27

AW: Wissenswewrtes zum Markt


grundsätzliches zum Markt bzw. zur Funktionsweise kann man unter nachfolgenden Links finden:


http://www.day-trading-live.de/de/forumthema_32_12_weekend,thread,09.07,10.07.2011.h tml?


Zum Thema Gold, Geld und Wirtschaft hat MKJ eine kleines Referat verfasst.

es ist hier zu finden: http://www.day-trading-live.de/de/forumthema_506_3_edelmetalle,kw,38,2011.html?#bott om
deichniro
18.09.2011 , 23:38

AW: Wissenswewrtes zum Markt


Wer eine einfache Version zur Funktion des Geldes und der Wirtschaft lesen möchte, findet hier eine interessante Sichtweise.

http://www.nwo.de/ausweg.htm


hier nochmal etwas anders

http://www.nwo.de/armut.htm


alternativ zur Funktionsweise des Geldes und des Finanzsystems gibt es hier einen Film

http://www.youtube.com/watch?v=9BrLrwbkQWQ


Da ich zum Thema Freigeld nicht viel sagen kann und mich auch nicht eingelesen habe, hier nur kurz ein paar Links zu einer Erörterung mit Thema Freigeld.

Teil 1

http://www.wallstreet-online.de/diskussion/735831-1-10/freigeld-die-fehler-in-der-th eorie

Teil 2

http://www.wallstreet-online.de/diskussion/740653-1-10/die-fehler-der-freigeldtheori e-teil-2-soziales
deichniro
20.09.2011 , 22:18

AW: Wissenswewrtes zum Markt


deichniro
25.09.2011 , 16:51

AW: Wissenswewrtes zum Markt


Ich habe mir mal ein paar Gedanken gemacht, die ich hier preisgeben möchte. Korrekturen und Anmerkungen sind erwünscht und andere Meinungen natürlich auch.

Vielleicht könnt ihr meine einfachen Gedanken nachvollziehen.

Gruß
deichniro

(vielleicht schafft es ja einer bis ganz nach unten)


übrigens hat MKJ zu diesem Thema ebenfalls ein ganzes Referat verfasst, welche hier zu finden ist:http://www.day-trading-live.de/de/forumthema_506_3_edelmetalle,kw,38,2011.html?< br />

Vom Verhältnis zwischen Gold, Geld- und Sachwerten und der Frage nach der Blase

Zunächst einmal muss man den Unterschied dieser beiden Werte festlegen.
Geld ist die Erfindung aus der Problematik heraus, dass es Sachwerte mit Wertverlusten gibt. Darunter fallen z.B viele Konsumgüter. Dazu zählt der Joghurt, die Orangen ( jedoch nicht jene aus diesem Forum) und in Teilen auch Immobilien (Wertverfall durch Konsum). Letzterer war zwar nicht Grundlage der Gelderfindung, doch verdeutlicht bereits eine Problematik, nämlich, was des einen Sachwert, ist des anderen Konsumgut.

Doch zum Ursprung zurück, bedeutet es, das man eigene Eier nur sinnvoll gegen Mehl tauschen konnte, wenn man auch Bedarf an Mehl hatte. Zwar könnte man annehmen, das die Haltbarkeit von Mehl länger war als die von Eiern, doch war beides nach erreichen des Verfallsdatums praktisch wertlos. Die Lösung war also ein Gut, das nicht verfaulte → Gold und Silbermünzen als Tauschmittel, bzw. als Ersatz für Mehl, das man gerade nicht brauchte!

Im Grunde könnte man sagen, das die Haltbarkeit einer der Gründe für den Handel, sprich Angebot und Nachfrage war. Bereits damals richteten sich die Preise nach Angebot und Nachfrage, sowie nach der Haltbarkeit, und waren natürlich, wie auch heute noch üblich, verhandelbar.

Dieses Grundprinzip sieht man auch heute noch in Supermärkten, in denen Artikel mit kurzem Mindesthaltbarkeitsdatum zum ½ Preis angeboten werden, um den völligen Wertverfall zu verhindern.

Doch selbst wenn Königreiche durch Kriege vereinnahmt wurden, konnten die Münzen immer wieder eingeschmolzen und in neue gewandelt werden. Es blieb immer ein Restwert übrig. Da auch der Preis für Gold und Silber verhandelbar war, kam es sogar dazu, dass der Wert der Münzen nach der Einschmelzung den nominalen Wert der Münze überstieg.

Doch was hat das jetzt mit Börse, geschweige denn mit einer Börsenblase zu tun?

Nun, seit dem das Papiergeld die Gold- und Silbermünzen ersetzt hat, ist etwas praktisch unbrauchbares wie „Toilettenpapier“ plötzlich mit einem deutlich höheren Wert belegt, der nur dadurch existieren kann, dass es Menschen gibt, die an den Wert glauben.
Im Grunde könnte man hier bereits von einer Blase sprechen. Ich möchte in diesem Zusammenhang mal an den neuen Markt erinnern, der auch einmal mit einem deutlich höheren Wert belegt war, weil Menschen daran (blind) glaubten. Dann wurde er plötzlich wieder zu „Toilettenpapier“, aber heute sind die Menschen ja schlauer.

Doch so einfach will ich es nicht auf sich beruhen lassen, denn hinter dem Papiergeld stehen ja ganze Länder, Völker oder gar Kontinente, nicht zu vergessen die Menschen, die mit ihren täglichen Leistungen, mir ihrer Produktivität für diese Währungen bzw. Länder bürgen. Ginge das Vertrauen in eine Währung verloren, würden auch die Menschen für dieses Papiergeld nicht mehr arbeiten gehen wollen. Man könnte es auch anders herum betrachten, solange die Menschen in Europa noch arbeiten gehen, wird auch die Währung des Euro bestand haben. Zu berücksichtigen ist dabei ganz klar, das es aktuell einen Unruheherd in Griechenland gibt, wo die Menschen das Vertrauen verloren haben und nur noch in Teilen eine gewisse Produktivität zu finden ist.

Das führt uns tiefer in die Kunde der Volkswirtschaft. Ich möchte es gleich sagen, ich habe keine Ahnung von VWL, sprich nie in die Richtung studiert oder ähnliches, bin also so weit von VWL entfernt, wie ein Formel 1 Wagen von einer Landstrasse. Meine Aussagen beruhen ausschließlich auf meinen Gedanken, die in einigen Fällen natürlich durch Texte anderer Autoren angeregt oder auch inspiriert wurden.

Was passiert, wenn es mehr Geldwerte als Sachwerte gibt? Diese Frage beschäftigte mich seit ein paar Tagen und war eigentlich die Grundlage dieses Textes.

Ganz einfach gesagt, ist mein Ergebnis, dass es zwangsläufig wertlos sein muss, da es keine Sachwerte mehr gibt. Wenn man bereits alle Sachwerte gekauft hat, dann kann man mit dem restlichen Geld nichts mehr kaufen, das ist Fakt!

Aber zum Glück sind ja noch nicht alle Sachwerte in einer Hand gebündelt. Und daher, kann es zum Werteausgleich kommen. Wie immer, so regelt auch hier der Markt das Verhältnis.

Eine vereinfachte Darstellung wäre eine Waage, wie sie die Medien immer gerne nutzen, so schön alt mit einer Schale für Geld und einer weiteren Schale mit den Sachwerten. Der Idealzustand ist natürlich die Ausgeglichenheit. Doch diese Harmonie wird durch viele Faktoren gestört. Nehmen wir als Beispiel die FED. Die schießen Geld auf den Markt in Form von Liquidität, was das Gleichgewicht stört. Der Markt muss dieses Gleichgewicht ausgleichen und die Werte dem Geldwert anpassen. Okay, bei einer Waage bedeutet dies, die höhere Seite zu beschweren, oder die tiefe Seite der überschüssigen Gewichte zu entledigen, das Geld also leichter zu machen. Da wir keine Sachwerte mehr haben, die wir parallel zu dem Geld auflegen könnten, werden durch Angebot und Nachfrage einfach die bestehenden Sachwerte, was man allgemein unter dem Begriff der Inflation kennt, verteuert. Das also ist Inflation.

Am Rande möchte ich einmal ganz deutlich sagen, dass ich in meinem Portemonnaie die Inflation sehr wohl feststellen kann, nichts jedoch von Ben\'s Liquidität, was mich zu der Frage führt, wie ich diesem Geschehen entgegenwirken kann? Kann ich Deflation machen? Na klar, ich muss nur allen Menschen auf der Welt sagen, dass sie nichts mehr kaufen dürfen, denn wenn sie das täten, könnten sie in 3 Wochen alle Joghurts zum ½ Preis kaufen, natürlich auch viele andere Produkte. Dieses Phänomen gibt es ja zum Teil in den Supermärkten zu sehen, besonders bei den Discountern, die jedes Jahr zur selben Zeit immer wieder die gleichen Ladenhüter in den Regalen haben. Ich frage mich immer wieder, wer wohl irgendwann daran kaputt gehen wird.

Wo steckt nun diese Liquidität, die es nicht bis in mein Portemonnaie geschafft hat?
Die Banken sind diejenigen, die neben Staaten als erstes auf diese Zugriff bekommen. Also ab in die Bank und nach Geld fragen! Gesagt, getan, doch leider ohne Erfolg, denn die wollen mir doch tatsächlich nur etwas geben, wenn ich 10% Zinsen zahlen würde und, ganz wichtig, schon genug Geld besitze.
Auch auf die Aussage, dass ich mit dem Geld doch deren Aktien (die sind ja gerade so saubillig) kaufen möchte, bekomme ich keines. Stattdessen bekomme ich ein Angebot mit 3,5 % Zinsen, wenn ich der Bank mindestens 10.000 EUS gebe und davon mindestens 50% in Aktien investieren würde. Na, da verstehe nochmal einer die Welt. Die wollen nicht meine 10% Zinsen, wenn ich deren Aktien kaufen, nein, die geben mir 3,5% wenn ich es mit meinem Geld täte.
Das ist doch wohl was, endlich eine Bank die an mich denkt?!?! Naja, das Geld hab ich nur halt nicht, jedenfalls würde ich es denen nicht geben, denn die trauen sich ja selbst nicht mir etwas für die gleichen Zwecke zu geben!
Aber warum wollen die Geld von mir, wenn die doch vom Staat und von Ben soviel bekommen können, wie sie brauchen?

Also, die Liquidität ist scheinbar nicht für die Menschen gedacht. Wozu denn dann? Bzw. wie soll die Liquidität denn die Wirtschaft fördern, wenn doch der Konsum der Antriebsmotor der Wirtschaft ist, doch die Liquidität nicht zu den Konsumenten durchkommt? Soll sie das den überhaupt? Das Problem liegt also irgendwie bei den Staaten und den Banken. - Warte mal, Blase und Banken, Staaten und Blase, da kommt mir doch ein Gedanke. Machen die Banken etwa die Blase, oder sind es die Staaten? Hatte ich da nicht schon einmal etwas von gehört?

Wieso sind eigentlich zuletzt die Börsenkurse so stark gestiegen? Und man muss sich mal Gold anschauen! Das ist ja förmlich explodiert. Doch im August/ September scheint es ein ganz besonderes Ereignis gegeben zu haben. Plötzlich scheint sich die Welt anders zu drehen. Nur, was genau ist es? Im März hatten wir doch dramatische globale Veränderungen befürchtet, als die Mutter Erde noch bedroht war, und nun, was ist es jetzt?

In meinem Portemonnaie hat sich noch immer nichts geändert, noch keine Liquidität in Sichtweite.

Irgendwie ist die Liquidität verloren gegangen, denn offensichtlich brauchen die Banken Geld. Zumindest werden die reihenweise von S&P herabgestuft, was ja ein Zeichen für Probleme ist, und selbiges gilt ja auch für manche Staaten. Und zuletzt die Verweigerung von QE3 durch die FED. Ist das nicht irgendwie wieder eine Blase, die gerade geplatzt ist?

Die Banken haben wieder eine Blase gestartet. Hat ja zuletzt immer gut funktioniert. Erst hat man sie den privaten Investoren auf\'s Auge schmackhaft gemacht. Bei der 2 Blase wurde den Banken aber das Geld versagt und sie mussten sich neue „Hammel suchen“. Und tatsächlich konnte man die Immoblase zum Großteil an Landesbanken und diejenigen verkaufen, die den Hals nicht voll genug kriegten. Doch die Panik greift um sich, denn nun wurden die kranken Banken subventioniert. Selbst ein Ackermann konnte nicht anders und musste sich durch die Postbankübernahme den Zugriff auf diese Gelder erkaufen. Das Verlangen nach dem verfügbaren Mitteln wurde zu groß. Den direkten Weg hatte er ja moralisch abgelehnt.

Aber wem können sie dieses mal die Blase aufdrücken? Die Käuferschicht scheint zu schwächeln, denn Banken, Landesbanken und auch die Staaten, sind teilweise schon Pleite. Tja, wen sollen am Ende noch die Hunde beißen?

Doch gehen wir nochmal zurück zu unserer Waage. Woher kommt eigentlich eine Blase?
Die FED hat gesagt, sie wolle X Milliarden zur Verfügung stellen, um das Gleichgewicht der Waage zu stören. Also die Folge wäre, dass es danach einen Ausgleich der Werte geben müsste, also die Werte sich anpassen müssten. Die, sagen wir mal, Investoren, kauften daraufhin Sachwerte wie Aktien und Gold, da die Liquidität ja durch die FED folgen würde. Die Preise stiegen und die FED ließ die Geldwerte steigen. War die Harmonie der Waage wieder hergestellt, war es an der Zeit, das Gold und die Aktien zu verkaufen, denn Gewinne muss man realisieren! Allerdings kamen keine neuen Käufer in den Markt, und so wurde ein neues QE verlangt, und das Spiel wiederholte sich. Einziges Problem dabei ist, dass man nun Gewinne in Form von Geld zu realisieren versuchte, dass es gar nicht gab. Doch nun hat die FED die nächste QE Aktion erstmal auf Eis gelegt, und schwupps, war die Harmonie der Waage wieder stark gestört, mit dem einen kleinen Unterschied, dass es diesmal nicht nach oben ging, sondern nach unten. Die Erwartungen waren mal wieder zu hoch.

Interessant dabei ist jedoch, das diese letzte Blase nicht durch die Banken getrieben wurde, sondern durch Staaten bzw. durch einen ganz besonders. Das ironische daran ist, das dieser schon lange Pleite ist und nun noch Pleiter. Allerdings, und dass muss man auch hier sagen, solange die Menschen in diesen Ländern für die Währungen bürgen, wird es die Währungen auch weiterhin geben.

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